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JVC stellt erstmals PDAs vor

Modelle MP-PV 331 und 131 werden auf der IFA der Öffentlichkeit vorgestellt
Von Volker Schäfer

Nach vielen anderen Herstellern hat nun auch JVC einen Markt für Pocket-PCs entdeckt. Premiere feiern die beiden ersten PDAs aus dem Hause JVC auf der Internationalen Funkausstellung Ende August in Berlin. Beide Geräte basieren auf dem neuen Microsoft-Betriebssystem Windows Mobile 2003, das seit kurzem als Nachfolger von PocketPC 2002 auf dem Markt ist.

Auch der neue HP iPAQ 5550, dessen Auslieferung bereits begonnen hat, basiert auf diesem neuen Betriebssystem. Viele ältere Geräte können durch ein Software-Update, das allerdings kostenpflichtig ist, mit der neue Firmware ausgestattet werden. Ausführliche Informationen zu Windows Mobile 2003, zu den Features der neuen Software und zu allen kompatiblen Geräten hat Microsoft auf der eigens eingerichteten Homepage www.pocketpc2003-upgrade.de [Link entfernt] zusammengefasst.

Die neuen JVC-Geräte haben sie Bezeichnungen MP-PV331 und MP-PV131. Sie laufen auf Basis eines 400 MHz-Prozessors und verfügen über 128 Megabyte SDRAM und 32 Megabyte Flash ROM. Beide Modelle haben einen Multimediaplayer an Bord, der unter anderem Audio- und Videoformate wie MPEG-4, WAV, MP3 und OGG unterstützt.

Ansonsten verfügen die mobilen Computer über die üblichen, im Betriebssystem bereits integrierten Features. Dazu gehören zum Beispiel die Pocket-Versionen von Microsoft Word, Excel und Outlook. Daten lassen sich über die ActiveSync-Software auch mit dem Desktop-PC zu Hause oder im Büro abgleichen.

Der JVC MP-PV 331 erlaubt außerdem MPEG-4-Videoaufnahmen in Kombination mit der JVC MiniDV-Videocamera. Über eine WLAN-Verbindung können Videos auch drahtlos abgespielt werden. Noch nicht bekannt ist, wann und zu welchem Preis die neuen Handhelds auf dem deutschen Markt erhältlich sein werden.