Obacht

Urlaubsgrüße per MMS können teuer werden

Als Alternative bieten sich derzeit MMS-Postkarten an
Von dpa / Hayo Lücke

Den Lieben daheim mit einer Multimedianachricht (MMS) über das Handy Urlaubsgrüße aus dem Ausland zu schicken, kann teuer werden. Wie die in Stuttgart erscheinende Telekommunikationszeitschrift connect berichtet, werden zuzüglich der normalen MMS-Preise noch weitere Gebühren fällig. So kommen beispielsweise noch die Gebühren des ausländischen Netzbetreibers für die übertragene Datenmenge dazu. Demnach werden zum Beispiel für die Übertragung einer 100 Kilobyte großen MMS aus Österreich nach Deutschland bei E-Plus 2,08 Euro fällig. In Deutschland würde die gleiche Nachricht maximal 1,29 Euro kosten.

Eine Ausnahme bildet T-Mobile. Deren Kunden zahlen für MMS-Grüße keinen Aufpreis für die Datenübertragung. Das gelte auch für den Empfang von MMS im Ausland. Für diesen Service nimmt die Konkurrenz zum Teil Geld. Hier lohnt es sich, sich vor der Reise zu informieren. Denn Vodafone zum Beispiel beschränkt den kostenpflichtigen MMS-Empfang im Ausland auf Polen, die Schweiz, Dänemark, Belgien und die USA.

Um Kosten zu sparen, raten die Experten zum Versenden von MMS-Postkarten. Die Preise hierfür seien in der derzeitigen Einführungsphase vergleichsweise günstig und belaufen sich auf 39 bis 99 Cent bei den beiden D-Netzen. Außerdem habe der Adressat dann in der Regel am nächsten Tag eine echte Postkarte im Briefkasten. Weitere Details zu den Kosten einer MMS erfahren Sie auch auf unserer Infoseite www.teltarif.de/i/mms-preis.html.