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Neue Variante des Bugbear-Wurms aufgetaucht

Gratis-Software zum Entfernen bei Symantec verfügbar
Von dpa /

Mit hohem Tempo greift im Internet ein neuer E-Mail-Wurm um sich. Wie schon sein Vorgänger verbreitet sich auch "W32.Bugbear.B@mm" per E-Mail und in Netzwerken, teilt Symantec, ein Hersteller von Anti-Viren-Software in Ratingen bei Düsseldorf mit.

Der Wurm protokolliert die Tastatureingaben an befallenen Rechnern und speichert diese in einer Datei. Außerdem kann Bugbear eine so genannte Hintertür einrichten, durch die sich der Virenschreiber Zugang zu dem infizierten System verschaffen kann. Außerdem können im Netzwerk gemeinsam genutzte Drucker mit Aufträgen "überflutet" werden. Der Wurm ist durch eine Verschlüsselung schwer zu erkennen.

Bei der Untersuchung des Wurms sei ferner festgestellt worden, dass er eine Liste mit mehr als 1 000 Domain-Namen von Banken weltweit enthält, so Symantec weiter. Das könne auf einen Versuch zur Ausspionieren von Passwörtern hindeuten. Die Experten empfehlen Computerbesitzern, die Virendefinitionen ihrer Anti-Virus-Programme zu aktualisieren. Zudem offeriert Symantec auf seiner Website unter http://www.symantec.de ein Gratis-Programm zum Entfernen des Wurms.