billiger

Hutchsion senkt UMTS-Preise in Großbritannien

Mobilgespräche bei "3" werden bis zu 70 Prozent günstiger
Von Marie-Anne Winter

Der britische UMTS-Anbieter "3" senkt die Preise für seine Angebote. Der Minutenpreis für Sprachtelefonie wird um fast 70 Prozent günstiger. Das meldet die Financial Times. Damit will der Mobilfunkanbieter offenbar die müde dümpelnden Verlaufszahlen erhöhen, die derzeit weit unter den Erwartungen liegen. Nur rund 600 UMTS-Handy werden pro Tag über Carphone Warehouse verkauft, den größter Reseller des Landes.

Damit sind die optimistischen Zielvorgaben von einer Million Vertragskunden bis Jahresende, die der Hongkonger Mutterkonzern Hutchison Whampoa vorgegeben hat, nicht zu erreichen. Erst Anfang der Woche berichteten wir über die Schwierigkeiten, die "3" bei der Gewinnung von Neukunden im britischen Inselreich hat. Rechnet man die bisherigen Ergebnisse hoch, kommt "3" auch mit den noch verbleibenden sechs Kalendermonaten auf nicht einmal 200 000 Kunden bis Ende 2003.

Die Preissenkungen sind die erste Tat des neuen Hutchison-Chefs Bob Fuller. Er sagte der Financial Times, dass Hutchison Kunden in dem Maße gewinnen werde, wie man sich es vorgenommen habe. Man solle nicht den Fehler machen, Hutchison an einen so frühen Zeitpunkt schon abzuschreiben.