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Kostenpflichtige Internetangebote stoßen auf immer mehr Akzeptanz

Jeder zweite Computernutzer in Deutschland zur Zahlung bereit
Von dpa / Hayo Lücke

Jeder zweite Computernutzer in Deutschland akzeptiert kostenpflichtige Internetinhalte. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa in Berlin hervor. Im ersten Quartal 2003 entspreche dies einer Zahl von 16,71 Millionen Internetnutzern, teilt der Aufraggeber SevenOne Interactive [Link entfernt] in Unterföhring bei München mit. Gegen kostenpflichtige Webseiten sprachen sich 16 Prozent der Befragten aus. Dies entspricht 5,22 Millionen Nutzern. Im August 2002 lag der Anteil der zahlungsunwilligen Surfer noch bei 21 Prozent.

Laut Umfrage ist die Bereitschaft, für Inhalte Geld auszugeben, am größten, wenn es sich um Downloads von Software- oder Musik-Dateien handelt. Aber auch Test-Ergebnisse für bestimmte Produkte, wie sie die Stiftung Warentest anbietet, stehen in der Gunst der zahlenden Surfer hoch im Kurs. Während männliche Nutzer eher für Software und Musik in die Tasche greifen würden, gaben Frauen an, für das Versenden von SMS, Gesundheitsinformationen und für das Herunterladen von Büchern Geld bezahlen zu wollen.