e*notice

e*message stellt e*notice vor

Berliner Anbieter e*message stellt einen E-Mail-Alarmierungs-Web-Dienst für e*notice vor
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Eine E-Mail-Benachrichtigung "unabhängig vom Internet-Provider" hat der Berliner Funkrufbetreiber e*Message für sein Angebot e*notice vorgestellt.

e*message erweitert seinen mobilen E-Mail-Benachrichtigungsdienst "e*Notice" ab sofort um einen speziell entwickelten Webservice. Der Web-Service von e*notice holt die Mails via POP3 oder IMAP ab, sortiert und filtert sie nach Kundenkriterien und kann so zum Beispiel den immer mehr um sich greifenden "Spam" herausfiltern. Wo der Kunde sein E-Mail-Konto hat, ist dabei egal, es muss nur von "außen" erreichbar sein.

Ob Uhrzeit, Konto, Betreff, Name oder Adresse des Absenders angezeigt werden sollen, bestimmt der Nutzer selbst. Dabei werden maximal 80 Zeichen einer E-Mail werden auf das Display des kleinen e*Notice-Funkruf-Empfängers übertragen.

Um den Filter-Dienst zu nutzen, ist ein Abonnement des Funkruf-Angebotes e*notice oder e*Cityruf (bundesweit oder regional) oder e*notice notwendig. Ein e*notice-Abonnment kostet 119 Euro pro Jahr, der Empfänger kostet einmalig 59 Euro . Vorhandene Cityruf oder Skyper-Empfänger können auf Wunsch für e*notice freigeschaltet werden.

Der Filterdienst informiert dann wahlweise drei, zehn oder 25 Mal täglich über eingegangene E-Mails. Wer sich nur drei Mal täglich über neue E-Mails informieren lassen möchte, bekommt den Webdienst kostenlos dazu. Wer ihn zehn oder 25 Mal am Tag in Anspruch nehmen möchte, zahlt dafür 36 beziehungsweise 60 Euro im Jahr extra. Pro Abfrage werden bei allen Varianten bis zu elf E-Mails auf den e*Notice-Pager übertragen. In einer zwölften Meldung wird eine Statusnachricht über die Restzahl von neuen E-Mails übermittelt (Beispiel: "Sie haben noch drei weitere ungelesene E-Mails").

Der Funkrufempfanger für e*notice kann 16 Nachrichten speichern, anschließend wird die jeweils älteste Nachricht überschrieben, neue Nachrichten werden durch ein Tonsignal oder Vibration signalisiert. Der Empfänger kann auch vom Telefon aus erreicht werden, zu den für Cityruf geltenden Tarifen zu den Vorwahlen 0164 oder 0168 mit Numerischer Übertragung oder via menschlichem Operator.

Funkruf hat gegenüber dem Handy den Vorteil, dass er auch in "heiklen" Umgebungen, wie zum Beispiel in chemischen Betrieben in brandgefährlicher Umgebung oder in der Schule oder im Gerichtssaal, eingesetzt werden kann. Teilweise ist der Kunde auf Grund der guten Netzabdeckung auch in Tiefgaragen, Fahrstühle oder Kellergeschossen erreichbar, wo Handynetze mitunter schon aufgeben.

Das Unternehmen e*message besitzt als einziger Netzbetreiber in Deutschland eine Lizenz für Funkruf (Paging) und hatte von der Deutschen Telekom die Funkrufdienste Cityruf und Skyper übernommen - Scall wurde zwischenzeitlich eingestellt - und ist darüber hinaus auch in Frankreich mit Funkruf ("Espresso") aktiv.