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Ericsson will in die Gewinnzone zurück

Schweden halten weiterhin am Handygeschäft fest
Von Marie-Anne Winter

Der schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson will in die Gewinnzone zurück. Wie die Financial Times Deutschland (FTD [Link entfernt] ) schreibt, erwartet Ericsson, dass der Markt für Mobilfunknetze in diesem Jahr um zehn Prozent schrumpfen wird. Im vergangenen Jahr sei die Nachfrage um 20 Prozent zurückgegangen, weil viele Unternehmen ihre Investitionspläne aufgrund der schwachen Konjunktur auf Eis gelegt hatten. Konzernchef Carl-Henric Svanberg erklärte, dass mit weiteren Entlassungen zu rechnen sei, falls sich die Marktsituation nicht verbessere. Svanberg trat gestern die Nachfolge von Kurt Hellström an. Der Mobilfunkausrüster schreibt seit dem vierten Quartal 2000 Verluste.

Dafür wollen die Schweden am gemeinsam mit Sony betriebenen Handygeschäft festhalten. Das ist zumindest der heutigen Ausgabe des Handelsblattes zu entnehmen. Im vergangenen Jahr überlegte man bei Ericsson laut, die nicht mehr profitable Handysparte aufgeben zu wollen. Zur Zeit kommen die Handys von SonyEricsson auf einen Marktanteil von mageren 6 Prozent, während 37 Prozent der weltweit verkauften Handys von Marktführer Nokia kommen.