Modulstudie

Mitsubishi zeigt Handy-Studie mit SymbianOS

Gerät läßt sich flexibel mit Kamera, TV-Tuner, GPS-Modul oder Gamekonsole erweitern
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Mitsubishi zeigt auf der CeBIT eine Gerätestudie, wie sich der japanische Mischkonzern kommende mobile Endgeräte vorstellt. Das Grundgerät ist ein Handy mit hochauflösendem Farb-Display und umfangreichen Sound-Funktionen. An dieses lassen sich dann diverse Ergänzungen anstecken, so z. B. eine fingerdicke, etwa vier Zentimeter lange Digitalkamera mit optischem Zoom oder alternativ eine ähnlich kleine digitale Videokamera, ein TV-Tuner zum terrestrischen Empfang von zahlreichen Fernsehprogrammen, ein GPS-Module zur punktgenauen Lokalisierung des Gerätes über Satellit oder auch ein Gamekonsole mit allen von Playstation bzw. X-BOX bekannten Funktionen. Die Studie läuft bei Mitsubishi unter dem Codenamen m7, aussagekräftige Bilder davon waren leider nicht verfügbar.

Mitsubishi wird beim m7 das Symbian OS als Betriebssystem einsetzen. Ein entsprechender Lizenzvertrag mit Symbian, dem Software-Joint-Venture, hinter dem zahlreiche große Handyhersteller stehen, wurde in den letzten Tagen unterzeichnet. SymbianOS wird von zahlreichen Handyherstellern unterstützt, die zusammen rund drei Viertel des gesamten Marktes für sich beanspruchen. Das Konkurrenzprodukt, Microsofts Betriebssystem Smartphone konnte dagegen bisher nur an einige Auftragshersteller lizenziert werden und ist beispielsweise in den Telefon-PDAs von T-Mobile (MDA) und o2 (xda) eingesetzt.

Das Telefon m7 wird von Mitsubishi zunächst für den asiatischen Markt entwickelt, da man dort für die zahlreichen Multimedia-Anwendungen des m7 einen attraktiveren Markt als in Europa identifiziert hat. Das Gerät verfügt zudem über eine WLAN-Schnittstelle. Ob und wann das Gerät auch in Europa erhältlich sein wird bzw. über den Preis bei Markteinführung wurden noch keine Angaben gemacht.