Call by Call im Ortsnetz: Telekom optimistisch

"Call-by-Call und Preselection im Ortsnetz kann zu den angekündigten Terminen starten", sagte Telekom-Vorstandsmitglied Josef Brauner dem "Handelsblatt". Alle technischen Einzelheiten würden rechtzeitig geklärt. Wettbewerber wie Arcor hatten auf der CeBIT Zweifel daran geäußert.

Viel Zeit bleibt den Telcos nicht. Denn schon am 25. April sollen Kunden auch bei Ortsgesprächen die freie Anbieterwahl haben. Zum 9. Juli soll auch Preselection im Ortsnetz möglich sein.

Die Deutsche Telekom gibt sich angesichts der neuerlichen Konkurrenz betont gelassen. Dem "Handelsblatt" zufolge könne dies dem Bonner Konzern höchstens einen Umsatzrückgang einbringen. Von einer Größenordnung von 300 bis 500 Millionen Euro ist die Rede - verschwindend gering angesichts des Jahresumsatzes von über 30 Milliarden Euro in der Festnetzsparte.

"Was wir über Call-by-Call verlieren, werden wir wohl teilweise durch Carrier Services kompensieren können", zitiert das Blatt den fürs Festnetz zuständigen Vorstand Josef Brauner.