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MobilCom ist UMTS-Schulden endgültig los

Vertrag mit Großaktionär France Télécom unterzeichnet
Von dpa / Marie-Anne Winter

Das Mobilfunkunternehmen MobilCom ist seine Schulden aus dem Einstieg in die neue UMTS-Technik endgültig los. Großaktionär France Télécom habe den Vertrag unterzeichnet, mit dem die Franzosen rund 7,1 Milliarden Euro Schulden von MobilCom übernehmen, teilte MobilCom heute im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf mit. Zuvor hatten die Hauptversammlungen von MobilCom und France Télécom den Verträgen zugestimmt. Neben France Télécom haben auch die Banken und die Lieferanten Nokia und Ericsson unterzeichnet.

Mit dem Vertrag sei auch die letzte Bedingung der Vergleichsvereinbarung zwischen MobilCom und France Télécom erfüllt, heißt es in der Mitteilung. MobilCom will sich nun auf das Geschäft als Mobilfunk-Provider konzentrieren, also den Vertrieb von Handys und Verträgen für andere Netzbetreiber. Für die bereits gebauten UMTS-Sendeanlagen interessieren sich o2 und e-plus. Die Anlagen müssen bis Ende März verkauft sein oder werden wieder abgebaut. Die einst über acht Milliarden Euro teure UMTS-Lizenz gilt hingegen als unverkäuflich.