besser später

o2: UMTS später starten, dafür günstiger anbieten

Kleinster Netzbetreiber setzt auf aggressive Preispolitik
Von Marie-Anne Winter

Später starten, aber günstiger sein: Das verspricht Deutschlands kleinster Mobilfunknetzbetreiber o2 in Sachen UMTS. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, wollen die Münchner bei den UMTS-Diensten nicht teurer sein als bei den aktuellen GPRS-Angeboten. Allerdings gibt es nach wie vor keinen festen Starttermin - es ist zu erwarten, dass der eher später im Jahr liegen wird.

Bei o2 rechne man ohnehin mit einem eher verhaltenen Start, weshalb es auf ein paar Wochen früher oder später wohl nicht ankommt. Insgesamt investiert der Netzbetreiber zwischen 500 und 700 Millionen Euro in das UMTS-Angebot. Davon sind 210 Millionen für die Kooperation mit T-Mobile reserviert. o2-Chef Gröger sagte der FAZ, dass die Preise für UMTS "nicht prohibitiv" sein dürften. Man werde deutlich unter den Preisen der Konkurrenten liegen.

Für die angepeilten Zielgruppen - Sportinteressierte oder Jugendliche - sollen spezielle Pakete angeboten werden. Außerdem soll es auch bei den UMTS-Dienste spezielle Angebote für die Homezone geben, in denen der Dienst zu den niedrigeren Festpreisen nutzbar ist - das Produkt Genion wird also um UMTS-Dienste erweitert. Damit könnte Genion für diejenigen interessant werden, die bisher wegen des Internetzugangs nicht auf einen Festnetz- oder DSL-Anschluss verzichten wollten.