Quam erhofft sich Milliarden-Geldsegen aus Berlin

Von den bei der UMTS-Auktion gezahlten 8,5 Milliarden Euro will sich das spanisch-finnische Joint-Venture 1,2 Milliarden Euro zurückerstatten - die Umsatzsteuer. Dies berichtet das Magazin "DMEuro" am Dienstag. Bereits im Dezember habe Quam eine Rechnung bei der Regulierungsbehörde angefordert, die die Kosten für die Lizenz und die Umsatzsteuer getrennt ausweist. Bislang blieb der Vorstoß ohne Reaktion.

Quam hatte nach sehr spätem Start in den deutschen Mobilfunkmarkt im November 2002 sein hiesiges Netz komplett abgeschaltet. Damit war Quiam nur rund ein Jahr am Markt vertreten.

Sollte das Münchner Unternehmen sich mit seiner Auffassung durchsetzen, so dürfen auch die anderen UMTS-Lizenzinhaber sich auf einen warmen Geldregen freuen. Auch ihnen stünde eine Vorsteuer-Erstattung zu, die sich auf rund 7 Milliarden Euro summieren würde.