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Intel kündigt eigenen Markennamen "centrino" für mobile Produkte an

Demnächst "Intel inside" auch im Handy?
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Der weltgrößte Prozessorhersteller Intel hat heute angekündigt, unter dem Markennamen Centrino künftig eine Reihe von Produkten rund um den mobilen Computereinsatz zu vermarkten. Dazu gehört ein neuer, besonders stromsparender PC-Prozessor (bisheriger Code-Name "Banias"), zugehöriger Chipsatz, sowie W-LAN-Technik für den mobilen Internetzugang.

Intel wird mit der neuen Marke versuchen, an den bekannten Erfolg der Pentium-Desktop-CPUs anzuknüpfen. Ziel der zweiten Marke ist, dass Denken der Konsumenten zu beeinflussen. Den Verbrauchern soll klar werden, dass man mit Centrino jederzeit und überall mobil Computer nutzen kann. Statt in Mega- und Gigahertz, wie beim Pentium, werden die Leistungswerte von Centrino eher in Watt und Milliwatt (je weniger desto besser) oder in Stunden und Tagen (je länger die Laufzeit mit einer Akkuladung, desto besser) angegeben werden.

Für auf das Handy optimierte Produkte gibt es bisher noch keine Marke von Intel, die aktiv gegenüber dem Konsumenten beworben wird. Dabei ist Intel in vielen mobilen Endgeräten bereits heute "inside". Denn Intel ist beispielsweise ein wichtiger Hersteller von Flash-Speicherchips, die ihre Daten auch nach dem Ausschalten behalten. Und mit dem "StrongArm" hat man einen Prozessor im Programm, der besonders stromsparend ist. Größter Nachteil von ARM: Software für normale PCs läuft nicht darauf, da ein anderer Maschinencode verwendet wird. Doch so lange die meisten Handys ein Betriebssystem haben, das nicht aus Redmond kommt, sollte das kein Problem sein.