Buggy

Probleme mit Nokia 8310

Unbeabsichtigte GPRS-Sitzungen können zur Kostenfalle werden
Von Volker Schäfer

Nokia 8310 Seit einigen Wochen ist das Nokia 8310 lieferbar. Der Nachfolger des 8210 ist gleichzeitig Nokias erstes Handy, das den paketvermittelten Datendienst GPRS unterstützt. Genau in diesem Punkt enttäuscht der Newcomer jedoch dadurch, dass er für ahnungslose Kunden schnell zur Kostenfalle werden kann.

"Aktiviert der Kunde die GPRS-Funktionalität, so öffnet das Nokia 8310 automatisch das Feature 'PDP-Context'. Das heißt, dass dem Kunden direkt eine sogenannte 'IP-Adresse' zugewiesen wird. Dadurch befindet sich der Kunde direkt im abrechnungsrelevanten Modus." Das teilte D2 Vodafone seinen Fachhändlern mit.

Das Problem tritt generell auch bei anderen Netzbetreibern auf. Sobald GPRS aktiviert wird, geht das Handy online, so dass ungewollt Kosten entstehen. Die Netzbetreiber haben den Gerätehersteller im Nachbesserung der Software des Nokia 8310 gebeten. Bis es soweit ist, ist bei der Nutzung von GPRS Vorsicht geboten.

Wer schon ein Nokia 8310 besitzt, kann - sobald die neue Software verfügbar ist - sein Handy kostenlos in jedem Nokia-Systemcenter updaten lassen. Dazu sollte neben dem Telefon unbedingt ein Kaufbeleg als Garantienachweis mitgenommen werden.