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Deutsche Telekom präsentiert Stärke auf der Systems

1,5 Millionen DSL-Anschlüsse verkauft, Satelliten-Alternative bald im Test
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Stark wie gewohnt präsentierte sich die Deutsche Telekom auf der Fachmesse Systems. Besonders stolz ist man auf den Erfolg von DSL: 1,5 Millionen T-DSL-Anschlüsse sind vermarktet, 1,2 Millionen davon bereits installiert. Bis zum Jahresende sollen es über 2 Millionen Kunden sein. Für diejenigen, die nicht mit DSL versorgt werden können, testet die Deutsche Telekom ab November eine Alternative per Satellit. Dieser Zugang wird allerdings nicht rückkanalfähig sein. Das bedeutet, dass er nur für den Downstream nutzbar ist. Für den Upstream benötigt man zusätzlich einen ISDN-Zugang oder ein Modem. Wem hingegen die 768 kBit/s nicht reichen, kann mit Business Online mit doppeltem Tempo surfen. Der Anschluss eines Firmennetzwerkes ist dabei ausdrücklich gestattet, dafür wird allerdings volumenbasiert abgerechnet. Auch für Privatkunden ist ein DSL-Produkt mit "doppeltem Tempo" in Vorbereitung.

Für den Mittelstand gibt es "DataExpress". Dieser neue ATM-Dienst hat gegenüber IP den Vorteil der garantierten Bandbreiten - und den Nachteil meist höherer Kosten. Insbesondere in der Druck- und Medienindustrie, in der Druckvorlagen innerhalb garantierter Zeiten übertragen werden müssen, ist die Deutsche Telekom mit diesen Produkten erfolgreich.

Wer von unterwegs ins Firmennetz will, für den bietet die Telekom die Lösung "GPRS smart access" an. Dank Verschlüsselung und Komprimierung soll diese Form des Netzzugriffs sowohl sicher als auch schnell sein. Die Software muss sowohl auf den Intranet-Servern des Unternehmens, als auch auf den Laptops der mobilen Mitarbeiter installiert werden. Wer es nicht ganz so groß will, kann mit "WAP E-Mail" seine Firmen-E-Mail auch vom Handy aus lesen. Der "Mobile Information Server" ermöglicht es beispielsweise, Mitarbeiter unterwegs automatisch per SMS zu benachrichtigen, wenn ein neuer Termin in Outlook eingetragen wird.

T-Systems hat sich hingegen - unter anderem - dem elektronischen Bezahlen verschrieben. Mit "WebSIM" soll man mobile Transaktionen einfach und sicher abwickeln können.