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Samsung: Das voll vernetzte Haus

Die Zukunft ist digital
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Auch Samsung präsentiert uns auf der IFA eine bunte Zukunft. Während Handy, PDA, Camcorder oder MP3-Player bisher getrennte Geräte sind, werden diese künftig alle miteinander verbunden werden. Im ersten Schritt werden dazu in Consumer-Geräte einheitliche Benutzerinterfaces und Schnittstellen wie BlueTooth, Wireless LAN, Power Line, USB oder FireWire implementiert werden.

Ein "Home Server" regelt alle Datenverbindungen nach außen, aber auch innerhalb eines Hauses. Ein mit dem Videorekorder (oops, es ist nach Samsungs Vorstellungen wohl eher ein DVD-Recorder) aufgezeichneter Film kann also kurzfristig auf den Computer überspielt werden oder auf einem PDA abgespielt werden. Ist man unterwegs, übernimmt das Handy die Datenverbindung nach draußen.

Samsungs Stärken sind dabei, dass man selber ein Chip-Hersteller ist, insbesondere für Speicher-Chips. Im Bereich von TFT-Displays ist man ebenfalls führend. Darüber hinaus verfügt man über viele Erfahrungen im Mobilfunkbereich. Der mit UMTS einzuführende (W)CDMA-Standard wird von Samsung beispielsweise bereits seit 1996 eingesetzt. Obwohl Samsung damit über viele der Schlüsselkomponenten für UMTS-Handys verfügt, werden auf der IFA keine entsprechenden Geräte angekündigt. Anscheinend sieht man die IFA eher als "Video"-Messe, denn als allgemeine Elektronik-Messe.

In einigen Jahren werden die Geräte nach der Vorhersage von Samsung sogar intelligent werden. Sie werden menschliche Gefühle und Regungen zeigen und ihren Anwender "intuitiv" verstehen. Wie man sich dieses genau vorstellt, wurde allerdings nicht erläutert.