keine Koppelgeschäfte

Telekom dementiert FTD-Bericht

"Es hat keine Absprachen und Versprechungen gegeben"
Von dpa / Marie-Anne Winter

Die Deutsche Telekom hat einen Bericht in der "Financial Times Deutschland" zurückgewiesen, wonach der Konzern sechs Investmentbanken Aufträge versprochen haben soll, wenn diese auf den Verkauf großer Aktienpakete im Auftrag von Aktionären verzichten würden. "Es hat keine Absprachen und Versprechungen gegeben", sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Solche Koppelgeschäfte wären auch völlig unsinnig, da sie das Interesse nur auf mögliche andere Banken lenken würden.", sagte Lissek.

Die Deutsche Telekom habe sich mit den Banken "zusammengesetzt und beratend den zu erwartenden Aktienrückfluss aus den USA diskutiert", sagte Lissek. Transaktionsaufträge habe es aber nicht gegeben.

Die Zeitung hatte heute morgen berichtet, der Bonner Konzern habe verschiedenen Banken eine Bevorzugung bei der Ausgabe von Aktien und Anleihen versprochen, wenn diese keine großen Aktienpakete abstoßen würden. Die betroffenen Banken wollten auf Anfrage den Bericht nicht kommentieren.