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Webby-Awards: Internet-"Oscar" verliehen

In 30 Kategorien waren je fünf Websites nominiert
Von dpa /

In San Francisco sind am Mittwochabend (Ortszeit) zum 5. Mal die Webby-Awards, die "Oscars" des Internets, verliehen worden. In 30 Kategorien waren je fünf Websites nominiert. Die Umweltschützerin Julia Butterfly verlieh den Webby in der Sparte "Aktivismus" an VolunteerMatch, eine Website, die freiwillige Helfer in aller Welt unterstützt. Als beste Finanz-Seite wurde Yahoo!Finance gewählt, als beste Musik-Seite Sputnik7.com [Link entfernt] . Nur fünf der 150 Preisanwärter kamen aus Europa. Zu den nicht-amerikanischen Gewinnern gehörten die britischen Webseiten von BBC.Radio und dem Wissenschaftsmagazin Plus Magazine.

1997 sind in einem Nachtclub in San Francisco (Kalifornien), dem "Zentrum des Cyberspace", zum ersten Mal Webby-Awards verliehen worden. Seitdem werden jährlich die besten Websitedesigns und die kreativsten Webmaster mit der Trophäe - einer stilisierte Silberspindel - geehrt. Aus der Nacht-Club-Party wurde eine Gala-Show mit großem Staraufgebot.

Der Webby-Award gilt als "Oscar" des Internets. Tausende von Websites haben sich in diesem Jahr für eine Webby-Nominierung in 30 Kategorien von Film, Mode bis zu Nachrichten beworben. Ausgesucht werden sie von den 350 Mitgliedern der "Academy of Digital Arts and Sciences" - einer Jury mit Berühmtheiten wie David Bowie, Björk, Oracle-Chef Larry Ellison und Regisseur Francis Ford Coppola.

Die Webby-Verleihung wird gern zum Anlass genommen, die glamourösen "Oscar"- und "Grammy"-Shows zu parodieren. Beispielsweise müssen die Preisträger nach Empfang der Trophäe - ihre Dankesrede auf maximal fünf Wörter beschränken.