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RegTP schlichtet Call-by-Call-Rechnungsstreit

Forderungen beider Seiten werden berücksichtigt
Von AFP / Ramona Jahn

Im Streit zwischen der Deutschen Telekom und ihren Konkurrenten um die Abrechnung von Call-by-Call-Gesprächen hat die Regulierungsbehörde einen Schlichtungsvorschlag vorgelegt, der etwa in der Mitte der Forderungen beider Seiten liegt. Danach soll die Telekom auf ihren Rechnungen die Call-by-Call-Gespräche der Wettbewerber weiter aufführen und abrechnen. Allerdings soll sie dafür weniger Geld bekommen, als bisher gefordert, aber auch mehr, als von den Wettbewerbern angeboten.

Konkret schlug die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) in Bonn in der gestrigen Nacht vor, dass die Telekom bis einschließlich Februar 2003 von ihren Konkurrenten 28 Mark pro tausend Abrechnungsposten plus neun Pfennig pro Rechnung erhalten soll. Ab März 2003 sollen es dann 25 Mark und acht Pfennig sein. Die Telekom hatte zuletzt 47 Mark pro tausend Abrechnungsposten plus 16 Pfennig pro Rechnung gefordert. Die Wettbewerber ihrerseits wollten die Kosten auf 13 Mark für tausend Posten und neun Pfennig pro Rechnung drücken.