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E-Plus: Neue Tarife und zweite Prepaidkarte im Angebot

Am Wochenende für 6 Pfennig ins Festnetz telefonieren
Von Volker Schäfer / Rolf Drefs

Seit heute gibt es bei E-Plus einige Änderungen: In den Business-Tarifen, die ab heute als Professional-Tarife bezeichnet werden, endet - wie bereits berichtet - die als Einführungsaktion gedachte Möglichkeit, kostenlose Interngespräche führen zu können. Dafür fällt der Grundpreis beim Professional-S-Tarif (bisher Business-Medium) von 30 auf 20 Mark und beim Professional M (vorher Business-Large) von 40 auf 35 Mark pro Monat. Im Professional S kosten City- oder Partner- und Family-Gespräche nun 10 Pfennig, statt bisher 15 Pfennig pro Minute.

Einziger Wermutstropfen: Der Versand von Kurznachrichten verteuert sich von 20 auf 30 Pfennig - auch netzintern. Auch für Bestandskunden gilt dieser neue Preis, allerdings erst ab 1. März. Aus diesem Grund räumt E-Plus bisherigen Kunden ein Sonderkündigungsrecht ein. Entsprechende Hinweise sind auf der Abrechnung für Dezember zu finden, die in der letzten Januar-Woche verschickt wurde.

Wer von seinem außerordentlichen Kündigungsrecht Gebrauch macht, kann allerdings damit rechnen, von E-Plus interessante Angebote zu erhalten, um doch weiter Kunde zu bleiben. Diese Angebote reichen von einer einmaligen Gutschrift von 10 Mark bis zu einem zusätzlichen Upgrade-Handy ohne Verlängerung der Vertragslaufzeit. Einigen Kunden wurde sogar ein Upgrade-Handy und zusätzlich eine Gutschrift angeboten.

Bei den Privattarifen gibt es seit heute ebenfalls ein neues Angebot: Im Privat-Tarif Weekend, der vorerst nur vom 1. bis 28. Februar abgeschlossen werden kann, zahlt man am Wochenende für Gespräche ins Festnetz nur 6 Pfennig pro Minute. Die übrigen Konditionen entsprechen weitgehend denen, des regulären E-Plus-Privattarifs. Nachteil: Der SMS-Versand kostet nun generell, auch netzintern, 39 Pfennig pro Minute.

Bestandskunden im bisherigen Privat-Tarif zahlen für netzinterne SMS 15 Pfennig und für Kurznachrichten in andere Mobilfunknetze noch bis 28. Februar 29 Pfennig, ab März dann 39 Pfennig. Wie bei Kunden mit Business-Verträgen, hat man aufgrund dieser Preiserhöhung ein Sonderkündigungsrecht und auch hier wurde Kunden bereits durch Upgrade-Handys und Gutschriften das Bleiben bei E-Plus versüßt.

Auch weiterhin gilt für Neukunden, die einen Laufzeitvertrag abschließen: Im Februar zahlt man keine Anschlussgebühr und die Befreiung von der monatlichen Grundgebühr wurde bis zum 31. Mai verlängert.

Ab heute hat nun auch E-Plus eine zweite Prepaidkarte im Programm, die Free & Easy Weekday. Gespräche zur Hauptzeit (Montag bis Freitag von 7 bis 20 Uhr) kosten einheitlich 99 Pfennig pro Minute, in der übrigen Zeit werden 49 Pfennig pro Minute verlangt. Den Wochenendtarif von 15 Pfennig pro Minute gibt es hier nicht und auch netzinterne Telefonate sind nicht günstiger, als ein Gespräch ins Festnetz. Die Abrechnung erfolgt im 60/1-Sekunden-Takt. Bestandskunden können über die Kurzwahl 1155 kostenlos in den neuen Tarif wechseln. Jeder weitere Tarifwechsel kostet dann aber 20 Mark.

Wer im Zeitraum vom 1. Februar bis 31. März eine Free & Easy-Karte ohne Handy kauft, darf sich über ein zusätzliches Startguthaben freuen. Neben den standardmäßig auf den Karten verfügbaren 25 Mark, gibt es weitere 25 Mark, wenn man eine zusätzliche Registrierkarte ausfüllt und an E-Plus einsendet.

Nicht ganz neu, aber ab sofort offiziell für die Kunden verfügbar, ist der E-Plus Voice Assistant E.V.A.. E-Plus-Kunden mit einem Laufzeitvertrag können unter der netzinternen Kurzwahl 1144 in die Möglichkeiten hineinschnuppern, die "E.V.A." bietet. Pro Anruf werden ab April 9 Pfennig berechnet. Derzeit ist die Nutzung noch kostenlos.

Neben verschiedenen Angeboten von E-Plus (ADAC-Pannendienst, Verkehrsservice, Cost Control, Wetter etc.) kann man über den Voice Assistant auch ein persönliches Adressbuch einrichten und aufrufen. In der Anfangsphase können hier bis zu 100, später sogar bis zu 500 Ansprechpartner gespeichert und mündlich abgerufen werden. Verwalten kann man das Adressbuch nicht nur per Spracheingabe, sondern auch über das E-Plus-WAP-Portal und via Internet.