Rennen

UMTS-Auktion: Diese Woche noch 60 Milliarden?

Bieter erhöhen an einem Tag um ein Drittel
Von Christopher Paun

Zum Abschluss des siebten Tages der UMTS-Auktion liegen die Gebote der beteiligten Firmen bei 24,7 Milliarden Mark. Zum Vortag bedeutet dies eine Erhöhung um gut ein Drittel. Wenn die Geschwindigkeit im Bieterrennen so beibehalten wird, wäre man Ende dieser Woche bereits bei knappen 60 Milliarden. Bei solchen Summen könnte es noch diese Woche die ersten "Verlierer" der Auktion geben. Beispielsweise hat debitel schon im Juni angekündigt, "nicht um jeden Preis" bei der Versteigerung mitzubieten. Auch die Durchsetzungskraft des 3G-Konsortiums gilt nach dem Rücktritt von Telefónica-Chef Juan Villalonga und der geplatzten Fusion von Telefónica mit KPN als unsicher

Derzeit muss ein geltendes Höchstgebot um zehn Prozent überboten werden, damit die Offerte gültig ist. Der "Mindestinkrement" genannte Steigerungssatz kann von der für die Auktion verantwortlichen Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation festgelegt werden. Mit steigenden Summen pro Frequenzpaket werden auch die Sprünge bei der Gesamtsumme zunehmend größer. Die Mindestgebote je Paket, von denen mindestens zwei für eine Lizenz erforderlich sind, lagen am Dienstag bei rund 2 Milliarden Mark.

Der Fortgang der Auktion kann im Internet unter [Link entfernt da nicht mehr erreichbar] umts.regtp.de - quasi live - verfolgt werden.