Jetzt kommt die E-Mail auch per Briefpost

Geburtstagsbrief für die Oma fällig? Und sofort geht das Suchen los: Hab ich überhaupt noch Briefumschläge? Briefmarken? Wie viel Porto muss eigentlich auf so einen Brief drauf? Und die Handschrift hat inzwischen den letzten Rest Lesbarkeit eingebüßt... die elektronische Post hat durchaus Vorteile! Eine E-Mail ist schnell getippt und abgeschickt - alles kein Problem, wenn die Empfänger ebenfalls mit E-Mails umgehen können. Aber wie erreicht man Menschen außerhalb der Online-Welt?

Für eingefleischte E-Mail-Schreiber wird das Leben künftig leichter: die deutsche Post AG startet dieser Tage einen neuen Service, der E-Mails in ausgedruckte Briefe umwandelt. Dazu muss die E-Mail auf der epost-Homepage in eine spezielle Eingabemaske geschrieben werden, wo auch die Postadresse des Empfängers eingegeben wird. Der Rest wird von der Post erledigt. Natürlich hat dieser Service auch seinen Preis. Ein Brief mit einer Seite kostet zwei Mark - einschließlich Porto - jede weitere Seite kostet 50 Pfennig. Dieser Preis gilt für Deutschland und Europa; ein einseitiger Weltbrief kostet 3,90 Mark, auch hier kostet jede weitere Seite 50 Pfennig.

Für Geschäftskunden ist die epost bereits seit einigen Jahren im Angebot, und kann zum Beispiel zum Verschicken von Rechnungen und Rundschreiben verwendet werden. Liefert man ausreichend viele elektronische Briefe ein, kostet dann eine epost sogar weniger als ein normaler Brief.