Verletzte Bergsteiger können per Handy Hilfe holen

Verunglückte Bergsteiger können im deutschen Alpenraum künftig per Handy Hilfe anfordern. Der Ausbau des Mobilfunknetze sei dort von den Betreibern T-Mobil (D1) und Mannesmann Mobilfunk (D2) erfolgreich abgeschlossen worden, teilte der Deutsche Alpenverein (DAV) in München mit.

Die beiden Betreiber hätten ihr Netz im deutschen Alpenraum nach Vorgaben des DAV ausgebaut. Der Alpenverein hatte 1994 im Auftrag des bayerischen Sozialministeriums eine entsprechende Studie erstellt. Darin hatte es unter anderem geheißen, dass ein alpines Bergsteiger-Notrufsystem auf Basis der D-Netze den Anforderungen in den Bergen am besten gerecht werde. Jährlich verunglücken in den Alpen den Angaben zufolge rund 10.000 Bergsteiger.