Verlust

T-Online rutscht tiefer in die Verlustzone

Hoher Werbeaufwand belastet das Unternehmen finanziell
Von AFP / Steffen Pospischil

Der Internet-Dienst T-Online ist im Vorfeld seines Börsengangs tiefer in die Verlustzone gerutscht. Das berichtete die in Hamburg erscheinende Financial Times Deutschland (FTD) am Donnerstag unter Berufung auf Geschäftszahlen aus den der ersten beiden Monaten des Jahres. T-Online erlitt demnach in der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ein Minus von sechs Millionen Mark, nachdem im entsprechenden Vorjahreszeitraum noch ein Plus von vier Millionen Mark angefallen war. Im Laufe des Jahres war das Unternehmen dann in die roten Zahlen geraten und hatte am Ende laut FTD einen Jahresfehlbetrag von 10,6 Millionen Mark ausgewiesen.

Die T-Online-Aktie wird am Montag nach rund zweiwöchiger Zeichungsfrist erstmals an der Frankfurter Börse gehandelt. Der mit großem Werbeaufwand betriebene Börsengang belastet das Unternehmen der Zeitung zufolge finanziell schwer.