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Talkline: Internet ab 2,9 Pfennig pro Minute

Talknet-Minutenpakete werden modifiziert - Mindestumsatz Voraussetzung.
Von Andreas Schlebach

Talkline erweitert zum 8. März die Palette ihrer Minutenpakete des Internetzugangs talknet. Beim neuen talknet 2000 wird bei Mindestabnahme von 2000 Minuten im Monat zum Preis von 58 Mark das Surfen für 2,9 Pfennig pro Minute rund um die Uhr ermöglicht. Bislang konnte man mit "talknet@night" den günstigen Minutenpreis nur in der Zeit zwischen 20 und 8 Uhr nutzen.

Neu im Angebot ist talknet 150, das bei einem Mindestumsatz von 150 Minuten für 6,75 Mark einen Minutenpreis von 4,5 Pfennig bietet. Die Pakete talknet 500 (500 Minuten für 19,50 Mark im Monat) und talknet 1000 (1000 Minuten für 35 Mark) bleiben annähernd unverändert. Hier ergeben sich also Minutenpreise von 3,9 bzw. 3,5 Pfennig, für die bislang 19,90 bzw. 34,90 Mark berechnet wurden. Für alle Tarife gilt: Wer sein bestelltes Kontingent nicht aufbraucht, muss es dennoch voll bezahlen. Ein Wechsel zwischen den Minutenpaketen ist kostenlos, aber nur einmal im Monat möglich.

Neu ist darüber hinaus, dass die vorgewählten Minutenpreise auch nach Verbrauch des Kontingents bestehen bleiben, während bislang danach der Internet-by-Call-Tarif von 4,8 Pfennig pro Minute berechnet wurde. Dieser bleibt zum unveränderten Preis weiterhin im Angebot. Für alle Tarife gilt wie bislang der Minutentakt.

Wer sein Surfverhalten genau genug einschätzen kann, erhält mit den Paketen ein faires Angebot, vor allem bei Nutzung tagsüber. Beim neuen freenet Powertarif fällt ein Minutenpreis von 2,9 Pfennig bereits bei einem Mindestumsatz von 34,80 Mark an, allerdings kommt bei jeder Einwahl ins Internet eine Gebühr von 6 Pfennig hinzu. Der sehr günstige Internet-by-Call-Zugang von MSN für 3,3 Pfennig pro Minute bei sekundengenauer Abrechnung hatte sich - wie berichtet - sehr schnell als nur bedingt verfügbar gezeigt.

Zur Einführung der modifizierten Minutenpakete bietet Talkline "Erst-Testern" 100 Minuten Gratis-Surf ohne Anmeldung mit talknet by call zwischen dem 28. Februar und dem 7. März. Bei einer ähnlichen Werbeaktion an Nikolaus des vergangenen Jahres hatten Interessenten allerdings wegen dauerhafter Überlastung des Zugangs kaum Chancen, das verlockende Angebot zu nutzen.