TelDaFax: Auslandspreise halbiert

Die Marburger TelDaFax AG senkt ab 7. Februar die Preise für Auslandsverbindungen um bis zu 50 Prozent. USA, Kanada und die wichtigsten europäischen Länder sind dann für 21,9 statt bislang 45 Pfennig pro Minute zu erreichen. Damit ist TelDaFax allerdings meist teurer als 3U, die ebenfalls sekundengenau abrechnen, aber zum Beispiel für Großbritannien und die USA nur 13,9 Pfennig verlangen. Lediglich bei Spanien, den Kanarischen Inseln und Liechtenstein liegt TelDaFax vor 3U und ist damit künftig der günstigste sekundengenau abrechnende Anbieter im offenen Call by Call.

Die neuen Preise gelten einheitlich für Preselection-Kunden und im offenen Call by Call über die 01030.

Darüber hinaus hat TelDaFax die 50-Prozent-Beteiligung von Drillisch am D1- und D2-Service Provider Netztel Plus Drillisch AG übernommen. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Dadurch erhält TelDaFax Zugang zu über 10.000 Fachhändlern bundesweit und kann nun endlich auch Mobilfunk-Produkte anbieten. Der Drillisch AG wurde in der Vereinbarung die Nutzung der umfangreichen Festnetz- und Internetkapazitäten von TelDaFax eingeräumt.

Vorgestern hatte TelDaFax einen Wechsel an der Spitze des Unternehmens gemeldet: Dem Firmengründer Hans-Gerhard Lenz folgt der bisherige CFO Henning F. Klose als Vorstandsvorsitzender im Amt.