Ausprobiert

Swapper im Test: Wird das Tauschen von Gegenständen nun einfacher?

Die Anwendung Swapper will mit einer neuen Idee das Tauschen zwischen Personen vereinfachen. Wie gut das auf Tinder basierende Bedienkonzept funktioniert, haben wir ausprobiert.
Von Daniel Profit

Starke Ruckler während Benutzung

Beim Ausprobieren machte die App einen eher ruckeligen Eindruck und stürzte relativ oft ab. Dies verursachte insbesondere beim Eingeben eines Produktes einen hohen Aufwand und war nervig, da die Daten nicht gespeichert werden. Diese Abstürze traten sowohl auf dem S5 mini, als auch auf dem iPad mini 2 auf, welches wir parallel verwendeten. In dieser Hinsicht besteht noch Verbesserungs­potential.

Weiter­hin kam der Eindruck auf, dass die Anwendung unter einem generellen Problem leidet: Es scheint zu wenig los zu sein. Relativ schnell poppte uns beim Wischen die Meldung auf, dass keine weiteren Artikel verfügbar seien und man für weitere Vorschläge seine Such­einstellungen ändern möge. Bis neue Gegen­stände in der Kategorie Elektronik zum Wischen verfügbar waren, dauerte es allerdings. Dies war insbesondere deswegen komisch, weil gleich­zeitig auf unserem iPad neue Vorschläge erschienen sind, auch wenn darunter Produkte waren, welche wir vorher bereits bewertet hatten.

Eine Anfrage an das Unternehmen ergab, dass wohl mehr­heitlich weibliche Nutzer auf der Platt­form vorzufinden seien. Ebenso bekamen wir die Info, dass im März rund 10.000 aktive Nutzer die App genutzt hätten.

Fazit: Noch viel Potential nach oben

Beim Ausprobieren der Anwendung erschien uns das Konzept durchaus innovativ. Die Bedien­masken waren mehr­heitlich selbst­erklärend und einfach zu bedienen, sodass nach der Registrierung der Einstieg schnell gelingt. Auch die Idee des Wischens nach dem Vorbild von Flirt­apps überzeugt. Dennoch haben die Abstürze und nicht immer nach­vollzieh­bare Meldungen das Vergnügen getrübt. So lässt sich abschließend sagen, dass die App noch in den Kinder­schuhen steckt und viel Raum für Verbesserungen besteht. Sobald aber die Arbeiten unter der Haube getan worden sind und die Anwendung wesentlich stabiler läuft, lohnt sich ein zweiter Blick und die erneute Bewertung.

Beispielbild für ein Inserat in der App Swapper.
vorheriges weiter… 12/12 – Bild: (c) Swapper GmbH via swapper.trade
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