Swapper im Test: Wird das Tauschen von Gegenständen nun einfacher?
Starke Ruckler während Benutzung
Beim Ausprobieren machte die App einen eher ruckeligen Eindruck und stürzte relativ oft ab. Dies verursachte insbesondere beim Eingeben eines Produktes einen hohen Aufwand und war nervig, da die Daten nicht gespeichert werden. Diese Abstürze traten sowohl auf dem S5 mini, als auch auf dem iPad mini 2 auf, welches wir parallel verwendeten. In dieser Hinsicht besteht noch Verbesserungspotential.
Weiterhin kam der Eindruck auf, dass die Anwendung unter einem generellen Problem leidet: Es scheint zu wenig los zu sein. Relativ schnell poppte uns beim Wischen die Meldung auf, dass keine weiteren Artikel verfügbar seien und man für weitere Vorschläge seine Sucheinstellungen ändern möge. Bis neue Gegenstände in der Kategorie Elektronik zum Wischen verfügbar waren, dauerte es allerdings. Dies war insbesondere deswegen komisch, weil gleichzeitig auf unserem iPad neue Vorschläge erschienen sind, auch wenn darunter Produkte waren, welche wir vorher bereits bewertet hatten.
Eine Anfrage an das Unternehmen ergab, dass wohl mehrheitlich weibliche Nutzer auf der Plattform vorzufinden seien. Ebenso bekamen wir die Info, dass im März rund 10.000 aktive Nutzer die App genutzt hätten.
Fazit: Noch viel Potential nach oben
Beim Ausprobieren der Anwendung erschien uns das Konzept durchaus innovativ. Die Bedienmasken waren mehrheitlich selbsterklärend und einfach zu bedienen, sodass nach der Registrierung der Einstieg schnell gelingt. Auch die Idee des Wischens nach dem Vorbild von Flirtapps überzeugt. Dennoch haben die Abstürze und nicht immer nachvollziehbare Meldungen das Vergnügen getrübt. So lässt sich abschließend sagen, dass die App noch in den Kinderschuhen steckt und viel Raum für Verbesserungen besteht. Sobald aber die Arbeiten unter der Haube getan worden sind und die Anwendung wesentlich stabiler läuft, lohnt sich ein zweiter Blick und die erneute Bewertung.