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Tipps: Netbook nach Nutzung auswählen

Von Falko Benthin

Seit dem ersten Netbook, dem Eee PC von Asus, sind viele Hersteller auf den Zug aufgesprungen und bieten zahlreiche verschiedene Modelle der leichten, mobilen und dazu auch noch preiswerten Computer an. Die Modellvielfalt sorgt bei Käufern für die Qual, welches Netbook für sie die richtige Wahl ist. Die Kollegen von Teltarif habe ein paar Ratschläge zusammengetragen, um Individuen zu helfen, sich für das jeweils passende Modell zu entscheiden.

Es fängt schon bei den Verbindungsfähigkeiten an. Wer viel unterwegs ist und erreichbar sein möchte, sollte darauf achten, ein Modell mit 3G-Modul zu kaufen. Optionale Surfsticks lassen sich zwar nachträglich an jedes Netbook stöpseln, doch was im Urlaub oder auf seltenen Reisen seinen Zweck erfüllt, ist als Dauerlösung umständlich und hässlich. Zudem sollten mobile Zeitgenossen auf einen leistungsfähigen Akku Wert legen. Wer nur mal unterwegs auf dem Weg ins Büro ein bisschen rumtippt, kommt mit den oftmals mitgelieferten 3-Zellen-Akkus hin, wer unterwegs viel arbeiten oder surfen möchte, sollte zu einem Energielieferanten mit sechs Zellen greifen.

Als nächstes kommt die Frage nach dem Massenspeicher: Festplatte oder SSD? SSDs sind stromsparender, haben niedrigere Zugriffszeiten, lärmen nicht und sind unempfindlich gegenüber Erschütterungen. Aber sie sind bei geringerer Kapazität deutlich teurer als herkömmliche Festplatten. Hier gilt: wer selten durchs Gelände hoppelt und/oder viele Daten auf dem Netbook umhertragen möchte, ist mit der Festplatte besser dran. Für diejenigen, die dem Netbook Einiges abverlangen, ihre Daten online oder auf einem anderen Datenträger speichern und so nur wenige Daten auf dem Netbook haben, lohnt sich eher eine SSD.

Auch bei den Displays gibt es große Unterschiede, wenn es um matt oder glänzend geht. In glänzenden Displays kann man sich besser spiegeln und schminken, in hellen Umgebungen stört diese Eigenschaft aber mitunter und erschwert das Arbeiten. Vorteile glänzender Displays sind brilliantere Farben und Kontraste. Weiterhin wichtig: wer viel mit dem Netbook arbeiten möchte, sollte auf ein größeres Display achten, für gelegentliche Nutzung reichen auch kleine Bildschirme aus.

Was für die Bildschirmgröße gilt, lässt sich auch von der Tastatur sagen. Workaholics tun sich mit einer größeren Tastatur durchaus einen Gefallen. Wenn man die Gelegenheit hat, sollte die Tastatur auf jeden Fall inklusive der Sonder- und Funktionstasten ausprobiert werden, denn hier müssen Hersteller aufgrund der begrenzten Gerätegröße häufig zu Kompromissen greifen. Diese führen mitunter zu abenteuerlichen Mehrfachbelegungen und Anordnungen der Tasten.

Zu guter Letzt müssen Käufer noch über das Betriebssystem nachdenken. Windows oder Linux, dass ist hier die Frage. Die meisten Anwender sind an Windows gewöhnt und fürchten, mit einem anderen Betriebssystem nicht klar zu kommen. Wer sich auf eine Alternative einlässt, kann auf viele Linuxvarianten zurückgreifen und zudem ein paar Euro sparen.

<via teltarif.de>