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Sicher shoppen im Internet

Tipps zum sicheren Einkauf im Online-Shops
Von Anja Zimmermann mit Material von ddp

Shoppen im Internet ist eine bequeme Sache. Ob Shampoo oder Plasma-TV: Im Netz ist so ziemlich alles erhältlich - rund um die Uhr und nicht selten günstiger als im Handel. Doch der Online-Einkauf ist nicht immer sicher, denn im Internet tummeln sich jede Menge schwarze Schafe. Zwar sind Betrugsfälle eher selten, trotzdem sollte sich der Online-Kunde gut über den Verkäufer informieren.

Es gibt viele Möglichkeiten zu erkennen, ob ein Online-Shop vertrauenswürdig ist. Zunächst sollte man auf der Website ins Impressum schauen. Ein Kontrollanruf bei der dort angegebenen Telefonnummer kann schon wichtige Informationen liefern: Läuft nur ein Band oder meldet sich tatsächlich eine Firma? Zudem sollte man kontrollieren, ob es den dort angegebenen Firmensitz überhaupt gibt und ob er im In- oder Ausland liegt. Generell ist der Einkauf im Ausland riskanter als im Inland. Zwar gelten Länder wie Frankreich und Österreich oder auch der skandinavische Raum als einigermaßen sicher, aber schon in Großbritannien mehren sich die Fälle von Abzocke. Wer Online-Shops im außereuropäischen Ausland nutzt, sollte sich schon gut auskennen.

Tipps zum sicheren Online-Shopping haben wir in einem Ratgeber für Sie zusammengestellt.

Zahlungsmodalitäten beachten

Ganz genau hinschauen sollte man bei den Zahlungsmodalitäten. Insbesondere kleinere Online-Shops verschicken ihre Ware nur gegen Vorkasse - aus Sicherheitsgründen, denn sie befürchten, dass der Kunde nicht zahlt. Für den Kunden selbst ist dies jedoch die denkbar unsicherste Variante. Sitzt die Firma noch dazu im Ausland, ist das gezahlte Geld im schlimmsten Fall futsch. Wenn möglich, sollten Einkäufe im Internet per Rechnung oder Lastschrift bezahlt werden. Auch Bezahldienste wie Paypal bieten zusätzliche Sicherheit, doch sie werden nicht von jedem Shop unterstützt.

Treuhanddienste sollen dem Kunden ebenfalls Sicherheit garantieren, doch auch das kann schiefgehen. Die Dienste behalten das gezahlte Geld solange ein, bis der Verkäufer nachweist, dass er die Ware losgeschickt hat, oder bis der Käufer bestätigt, dass er die Ware erhalten hat. Das ist nicht nur eine ziemlich langsame Angelegenheit, sondern kann auch missbraucht werden. So besteht die Gefahr, dass angebliche Online-Shops die Seite des Treuhanddienstes gefälscht haben und mit dem Geld verschwinden, ohne jemals Ware zu liefern. Ganz besondere Vorsicht ist bei Geldüberweisungsdiensten etwa von Western Union angeraten. Sie sind nicht generell schlecht, nur eben nicht fürs Online-Shopping gedacht. Da der Empfänger des Geldes in diesem Fall anonym bleibt, ist die gezahlte Summe unwiderruflich verschwunden, wenn man einem Betrüger aufgesessen ist.