Erste Eindrücke vom neuen Bada-Handy Samsung Wave 533
Auch beim berührungsempfindlichen Bildschirm müssen die Nutzer Abstriche gegenüber
dem teureren und an eine zahlungsfreudigere Zielgruppe gerichtete Samsung
Galaxy S machen. Beim Touchscreen des Samsung Wave 533 und Samsung
Wave 525 handelt es sich nicht um ein AMOLED- oder gar Super-AMOLED-Display
sondern um ein TFT-Display mit 8,1 Zentimeter Diagonale, das zudem bei unseren
ersten Versuchen weniger sensibel als das des Samsung Galaxy S auf Berührungen
reagierte - eher erinnerte die Touchscreen-Bedienung des Samsung Wave 533 an
die eines Corby-Handys von Samsung. Allerdings hatten wir in dieser Woche noch kein
serienreifes Gerät in der Hand sondern nur einen Prototypen, der zudem noch nicht mit
der fertigen Software ausgestattet war. Das Ausführen von Multitouch-Gesten im Browser
und kinetisches Scrollen im Menü war dennoch im kurzen Test
möglich.
Samsung Wave 525
Foto: Samsung
Unterhalb des Touchscreens des 15 Millimeter flachen und 116 Gramm schweren Samsung Wave 533 sitzen drei Menü-Tasten, weitere Eingaben können über die aufschiebbare QWERTZ-Tastatur mit gummierten Tasten mit knackigen Druckpunkten und reservierten Keys für das Starten des Web-Browsers und fürs Öffnen des E-Mail-Programms vorgenommen werden. Auf den beiden neuen Wave-Handys kommt wie erwartet die TouchWiz-3.0-Benutzeroberfläche mit bis zu zehn Homescreens und Unterstützung von Widgets zum Einsatz. Auch der Samsung-eigene Social-Networking-Client "Social Hub" für Dienste wie Facebook und Twitter ist auf dem Wave 533 und dem Wave 525 installiert.
Für die weitere Kommunikation mit Freunden und Bekannten ist der Instant Messenger auf den Bada-Handys vorinstalliert, außerdem ist ein E-Mail-Client vorhanden und wird Exchange ActiveSync unterstützt. Zum Datenaustausch mit dem heimischen PC steht die Desktop-Software Samsung Kies zum Download bereit.
Bis zu 16 GB Speicherkapazität
Zur weiteren Ausstattung des Samsung Wave S5330 neben der 3-Megapixel-Kamera mit Videoaufnahme mit nur 320 mal 240 Pixel Auflösung gehören ein Medienplayer mit 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss für handelsübliche Kopfhörer, ein UKW-Radio und Bluetooth 2.1 mit Stereo-Audi-Streaming (A2DP). GPS steht sowohl für Geotagging als auch zur Navigation zur Verfügung. Die interne Speicherkapazität des Samsung Wave 533 beträgt 40 MB (beim Wave 525 sind es 90 MB). Mehr Speicherplatz von bis zu 16 GB kann über eine eingelegte microSD-Speicherkarte geschaffen werden. Für die Stromversorgung ist ein 1 200 mAh starker Li-Ion-Akku zuständig, zu den Laufzeiten hat Samsung noch keine Angaben gemacht.
Das Samsung Wave 533 und das Samsung Wave 525 richten sich an Handy-Nutzer mit einem etwas schmaleren Geldbeutel. Dafür müssen die Käufer allerdings auch Abstriche bei Display- und Kamera-Qualität gegenüber dem Flaggschiff-Modell der Wave-Reihe, dem S8500, machen. Geeignet sind die beiden Bada-Handys für Telefonieren, fürs Messaging und fürs soziale Netzwerken, nicht zuletzt dank einer gut bedienbaren QWERTZ-Tastatur.