Origami 2.0 macht Windows Vista UMPC-fähig
Von Johannes Haupt
Schon auf der Branchenmesse CES Anfang des Jahres präsentiert, Microsoft hat nun die stark modifizierte Version 2.0 seiner UMPC Bedienoberfläche Origami Experience der Allgemeinheit zugänglich gemacht.
Die 22 Mbyte große Software steht auf der Hersteller-Website zum Download bereit.
Origami 2.0 ist eine vereinfachte und auf die Spezifikationen von UMPCs (Touchscreens, kleine und oft niedrig auflösende Bildschirme) abgestimmte Arbeitsumgebung für Windows Vista. Dementsprechend ist eine Installation auch nur unter Microsofts aktuellem Betriebssystem möglich.
Von der Origami Central aus - ein Desktop ähnlich dem Eee PC Easy Mode oder Acers angepassten Linpus Linux auf dem Aspire One - lassen sich häufig genutzte Programme mit einer Berührung starten.
Im Verbund mit modifizierten Versionen der Microsoft-Programme Internet Explorer und Media Center soll Origami 2.0 die UMPC-Usability unter Windows Vista deutlich erhöhen.
Momentan sind nur wenige UMPCs auf dem Markt, welche eine sinnvolle Nutzung vom hardware-hungrigen Vista ermöglichen. Zukünftig könnte Origami 2.0 aber eine interessante Option für kleine, leistungsfähige UMPCs und Netbooks darstellen.
Neugierige können die Arbeitsumgebung übrigens problemlos auch auf ihrem heimischen (Vista-)Rechner antesten - ohne Touchscreen ist der Nutzwert allerdings stark eingeschränkt.