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Test: Opera Mobile 10.1 für Android kurz ausprobiert

Von Steffen Herget

Opera Mobile 10.1 Beta Test Browser Android kostenlos Motorola Milestone Seit neuestem ist der aktuelle Browser Opera in der Mobile-Variante 10.1 auch für Android-Geräte verfügbar, zumindest als Beta. Das Programm steht im Android Market zum kostenlosen Download bereit. Wir haben uns den neuen Opera Mobile 10.1 einmal auf dem Motorola Milestone installiert und einem ersten kurzen Test unterzogen. Das Ergebnis lässt uns etwas zwiegespalten zurück.

Favoriten und eigener Appstore

Opera Mobile 10.1 Beta Test Browser Android kostenlos Motorola Milestone Die Installation des neuen Browser auf dem Smartphone, das mit Android 2.1 ausgerüstet ist, lief problemlos. Der Download kann allerdings, wenn er nicht im WLAN durchgeführt wird, ein wenig dauern, denn das installierte Programm ist immerhin gut 20 MB groß. Auf der Startseite des neuen Browsers findet sich eine Übersicht mit bis zu neun Favoriten. Fünf davon sind standardmäßig bereits belegt, können aber natürlich auch gelöscht werden. Durch langes Drücken mit dem Finger öffnet sich das entsprechende Kontext-Menü. Ein Icon führt zum Opera Mobile Store, einem eigens von Opera entwickelten Appstore. Nach der optionalen Auswahl des Opera Mobile 10.1 Beta Test Browser Android kostenlos Motorola Milestone eigenen Handys aus einer entsprechenden Liste stehen dem Nutzer nun Apps zur Verfügung, der er sich herunter laden kann. Ein wirklicher Vorteil gegenüber dem ohnehin gut gefüllten Android Market ist hier allerdings nicht erkennbar.

Langsamer als der Standard-Browser

Beim Surfen zeigt sich die Beta-Version von Opera Mobile 10.1 nicht besonders außergewöhnlich. Auch bei aktiviertem Turbo-Modus - selbst wenn das bei der Nutzung im WLAN nicht wirklich viel ausmachen sollte - ist der neue Browser kein Geschwindigkeitswunder, gefühlt ist er sogar deutlich langsamer als der Webkit-basierte Standard-Browser von Android. Zwar beginnt das Laden einer Webseite flott, gegen Ende verharrt die Statusleiste aber oft regungslos kurz vor dem Ende. Immerhin bietet Opera Mobile die Möglichkeit, sich die Standard-Ausgaben von Webseiten anzusehen und springt nicht immer automatisch auf die Mobil-Ansicht. Ob das für jeden sinnvoll ist, wird sich zeigen. Für die Anzeige von Flash-Inhalten wie etwa eingebetteten YouTube-Video wird ein Plug-In benötigt. HTML5 unterstützt Opera Mobile 10.1 immerhin teilweise. Zu den guten Funktionen des neuen Browsers zählen visuelle Tabs, Geo-Location-Unterstützung, die Darstellung von skalierbaren Vektorgrafiken (SVG) ohne Browser-Plug-in, Speed-Dial für einen schnelleren Zugriff auf Webseiten, einen Passwort-Manager sowie die Rendering-Engine Presto. Das Zoomen mit zwei Fingern geht auch tatsächlich schnell und flüssig vonstatten. Es bleibt zu hoffen, dass die Geschwindigkeit mit der endgültigen Version noch deutlich gesteigert wird.