Dank Werbung

Office 2010 Web Apps und Starter kostenlos durch Werbebanner

Beide Angebote werden durch Werbung finanziert
Von Kaj-Sören Mossdorf

Chris Capossela, der Senior Vice President von Microsoft gab gegenüber Cnet einige Details zur Preisgestaltung der Google Docs ähnlichen Web Apps und des Starter-Paketes von Office 2010 preis. Beide sollen durch Werbebanner finanziert werden.

Bei den Web Apps handelt es sich um schlankere Versionen von Word, Excel, Powerpoint und OneNote, die direkt im Browser bedient werden. Zum Produkt-Release im Juni sollen Firefox, Safari und natürlich der Internet Explorer unterstützt werden. Capossela betonte aber, dass es keine Content-basierte Werbebanner wie bei Google Docs geben werde, das heißt die Dokumente nicht nach Schlüsselbegriffen durchsucht werden. Vielmehr werden die Banner Aussagen tragen wie: "Don't you miss PowerPoint". Eine Ermunterung zum Kauf. Das Angebot wird auch denjenigen zur Verfügung stehen, die keine Office-Version gekauft haben. Microsoft Office 2010 Microsoft Office 2010
Bild: teltarif.de

In der Starter-Version des neuen Paketes findet MS Works einen Nachfolger. Zukünftig wird diese Version auf allen Windows-Rechnern vorinstalliert sein. Ziel sei es, dass im Herbst nur noch vereinzelt Rechner mit der bisherigen Kombi aus MS Works und der Trial-Version der bisherigen Version Office 2007 zu finden sein.

Ähnlich wie bei den Web Apps handelt es sich bei Office 2010 Starter um eine abgespeckte Version. Beide sollen laut Capossela eine große Anzahl an verschiedenen Dateiformaten darstellen können und beide sind, wie bereits erwähnt, werbefinanziert. Starter selbst beinhaltet nur spezielle Versionen von Microsoft Word und Microsoft Excel. In Microsoft Word fehlen zum Beispiel die Macro-Bearbeitung, die Kommentarfunktion und die automatische Erstellung von Inhaltsverzeichnissen. Microsoft-Excel-Nutzer müssen unter anderem auf Pivot-Tabellen verzichten. Solche speziellen Funktionen werden angezeigt und sind funktionstüchtig, können jedoch nicht vom Starter-Nutzer selbst erstellt bzw. genutzt werden.