Newsletter 33/01

16.08.2001
Die Neuigkeiten im Telefonbereich bis zum 16.08.2001 - von teltarif.de für Sie zusammengefasst.
  1. Mundophone: Im September gibts Deutschland für für 2 Pfennig pro Minute
  2. Auf und ab bei den Auslandstarifen
  3. Auferstanden: TelDaFax meldet sich als TelDaFax NewLine GmbH zurück
  4. Kalte Füße: Ist die Rechnung zu hoch, wird die Karte gesperrt
  5. Deaktivierungsgebühr nur unter Vorbehalt zahlen
  6. E-Plus: Unified Mailbox kostet ab September 9,95 Mark monatlich
  7. D2-Handys mit zwei Jahren Gewährleistung
  8. Neuer DSL-Tarif bei 1&1: 100 Stunden für 29,90 Mark monatlich
  9. M-net: DSL-Flatrate für 19,90 Mark
  10. Kupon24: Vielen Dank für Ihr reges Interesse!
  1. Mundophone: Im September gibts Deutschland für für 2 Pfennig pro Minute

    Mit den Prepaid Calling Cards der Firma Mundophone kann man nach deren Ankündigungen vom 1. bis 30. September rund um die Uhr für 2 Pfennig pro Minute innerhalb des deutschen Festnetzes telefonieren.

    Die Karten sind im Wert von 12, 25, 50 oder 100 Mark erhältlich, allerdings beträgt der Mindestbestellwert bei Mundophone 100 Mark. Ab dem ersten Anruf hat man ein Jahr Zeit, das Guthaben abzutelefonieren.

    Ob man im September wirklich von dem sehr günstigen Preis profitieren kann, sei allerdings dahingestellt. Im Juli warb Mundophone mit günstigen Tarifen ins europäische Ausland. Viele User beschwerten sich jedoch darüber, dass auch im Aktionszeitraum der ansonsten übliche, wesentlich höhere Preis abgerechnet wurde. Außerdem sind die Einwahlkapazitäten begrenzt, so dass es in Spitzenzeiten vermutlich zu einem Geduldsspiel wird, eine freie Leitung zu ergattern.

  2. Auf und ab bei den Auslandstarifen

    Im vergangenen Jahr haben wir uns an die stetig nach unten strebenden Call by Call-Tarife ins Ausland gewöhnt. Andererseits steigen die Gespräche für Gespräche in ausländische Mobilnetze seit einiger Zeit regelmäßig an. Dieses Mal ist es die Startec Global Communications GmbH, die zum 10. August neue Tarife für Gespräche über die 01094 in einige ausländische Mobilfunknetze eingeführt hat. Die Minutenpreise erhöhen sich je nach Ziel um bis zu 33 Pfennig. Die Länderliste finden Sie in unserer Meldung unter der URL http://www.teltarif.de/s/s5838.html.

    Ein kleines Trostpflaster gibt es für diejenigen, die gelegentlich in den Iran telefonieren: Der Iran-Tarif wurde zum 15. August um 5 Pfennig auf 1,20 Mark pro Minute gesenkt.

    Der Düsseldorfer Tarifdiscounter 01051 dagegen strebt wieder in die Tiefe mit einer neuen Länderaktion vom 15. bis 31. August. In dieser Zeit kann man über die 01051 folgende Länder zu Spitzenpreisen erreichen: Kamerun 93 Pfennig pro Minute, Eritrea 162 Pfennig, Irak 145 Pfennig, Mosambik 76 Pfennig, Namibia 49 Pfennig, Panama 68 Pfennig und Uganda 56 Pfennig.

    Im Rahmen der Aktion wurde auch der Pakistan-Tarif gesenkt, allerdings liegen die 1,27 Mark von 01051 deutlich über den 1,20 Mark von Conos. Die Aktions-Preise gelten auch für Mobilfunkanschlüsse. Vor dem Gespräch wird der aktuelle Minutenpreis wie bei 01051 üblich durch die kostenlose Tarifansage bestätigt.

  3. Auferstanden: TelDaFax meldet sich als TelDaFax NewLine GmbH zurück

    Als hätte es nie eine Pleite gegeben meldet sich der Anbieter TelDaFax zurück: "Wie Phönix aus der Asche: Aus dem angeschlagenen Telefonanbieter TelDaFax AG entsteht die TelDaFax NewLine GmbH." Mit neuem Namen und nach durchlebter Insolvenz sieht sich die TelDaFax NewLine GmbH nun für die Zukunft gewappnet. Das Hauptaugenmerk soll demnach in "tadellosen umfangreichen Serviceleistungen" liegen, um die Kunden rundum zufrieden zu stellen.

    Wie bereits auf teltarif berichtet, bietet die ehemalige TelDaFax AG zukünftig nur noch zwei Preselection-Tarife an. Beim Tarif Classic National sind die Ferngespräche leicht vergünstigt, beim Tarife Classic Regional sind die Citygespräche billiger. Wie bisher erfolgt die Abrechnung im Sekundentakt, ein Mindestumsatz fällt nicht an. Call-by-Call gibt es nicht mehr.

    "Mit den Trümpfen sehr guter Service, Fachpersonal und moderate, stabile Preise schreitet die TelDaFax NewLine GmbH positiv als gesunder privater Telefonanbieter in die Zukunft." Hoffen wir mal das Beste.

  4. Kalte Füße: Ist die Rechnung zu hoch, wird die Karte gesperrt

    Angesichts der mangelnden Zahlungsmoral vieler Mobilfunkkunden und des immer wieder vorkommenden Missbrauchs reagieren die Mobilfunkanbieter inzwischen mit rabiaten Mitteln: Läuft innerhalb einer kurzen Zeit eine auffällig hohe Rechnung auf, wird die entsprechende Karte gesperrt. Für Menschen, die auf ihr Handy angewiesen sind und deshalb hohe Rechnungen produzieren, kann das sehr ärgerlich werden:

    Erst vor kurzem sperrte T-Mobil die Karte eines 23-jährigen Neukunden, der erst im Juli seinen T-D1-Vertrag abgeschlossen und innerhalb weniger Wochen für mehr als 1 000 Mark telefoniert hatte. 1 500 Mark Sicherheitsleistung verlangte der Netzbetreiber von seinem Kunden, um die Karte wieder zu aktivieren. Das zuviel gezahlte Geld sollte mit den nächsten Rechnungen verrechnet werden.

    Nicht besser ergeht es den Kunden bei den Mitbewerbern. Auch D2 Vodafone und Debitel sperren Mobilfunkkarten, von denen aus innerhalb kurzer Zeit für höhere vierstellige Beträge telefoniert wurde. Viag Interkom fragt gegebenenfalls beim Kunden an, ob er für die hohe Airtime verantwortlich ist, bevor die Karte abgeschaltet wird.

  5. Deaktivierungsgebühr nur unter Vorbehalt zahlen

    Eine Deaktivierungsgebühr, die Mobilfunkanbieter im Falle einer Anschlusskündigung oft von ihren Kunden verlangen, sollte nach Angaben von Verbraucherschützern nur unter Vorbehalt gezahlt werden. Noch seien Prozesse gegen die umstrittene Gebühr nicht endgültig entschieden, teilt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in Berlin mit. Eine Zahlung sollte daher nur "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht" geleistet werden. Wer dies seinem Anbieter schriftlich mitteile, habe später bessere Chancen auf einen Rückerstattungsanspruch.

    Die Gerichte haben den Angaben zufolge bislang nicht einheitlich entschieden: Während das Landgericht Düsseldorf die Deaktivierungsgebühr in einer Klage gegen die Victorvox AG für unzulässig erklärt habe (AZ.: 12 O 506/00), habe das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig-Holstein in Schleswig bei einer Klage gegen die Talkline GmbH anders entschieden (AZ: 2 U 40/00). Dieses Urteil sei jedoch noch nicht rechtskräftig, und solle in einer Revision vor dem Bundesgerichtshof angegriffen werden, so die Verbraucherschützer.

  6. E-Plus: Unified Mailbox kostet ab September 9,95 Mark monatlich

    Ende Mai hat E-Plus seine Unified Mailbox eingeführt. Mit dieser erweiterten Mailbox können nicht nur - wie bei der kostenlosen Komfort-Mailbox - Sprach- und Faxnachrichten empfangen werden, sondern man kann sich zum Beispiel E-Mails unterwegs über einen "Mail-to-Speech-Service" vorlesen lassen und diese auch direkt per Spracheingabe beantworten. Die Antwort erhält der Empfänger in Form einer WAV-Datei. Über eingegangene Mails kann man sich per SMS informieren lassen.

    Bislang war die Unified Mailbox kostenlos, weil zahlreiche technische Probleme, die zur Einführung des neuen Features auftraten, für Unmut bei den Nutzern der ersten Stunde sorgten. Nicht zuletzt aus diesem Grund hat E-Plus auch die kostenfreie Probezeit, die eigentlich schon am 31. Juli enden sollte, um vier Wochen verlängert.

    Ab 1. September wird die Unified Mailbox aber definitiv mit 9,95 Mark monatlich berechnet. Wer das nicht ausgeben möchte, kann weiterhin die kostenlose, bisherige E-Plus-Mailbox nutzen.

  7. D2-Handys mit zwei Jahren Gewährleistung

    Warum soll man seinen Kunden jedes Jahr ein neues Handy schenken, wenn es das alte auch noch tut? Das denkt sich offenbar auch D2 Vodafone. Der Netzbetreiber gewährt ab sofort zwei Jahre Gewährleistung auf neu erworbene D2-Handys bei Abschluss oder Verlängerung eines Laufzeitvertrags über 24 Monate. Für CallYa-Nutzer gilt weiterhin eine Garantie über eine Laufzeit von einem Jahr - dafür sind die Prepaid-Pakete ja auch erheblich teurer geworden.

    Langjährige Kunden könnten beim Kauf eines neuen Handys Probleme bekommen: Viele aktuelle Geräte funktionieren nur noch mit 3 Volt-SIM-Karten, wie sie von allen Netzbetreibern seit einigen Jahren ausgeliefert werden. Bis vor etwa vier Jahren war jedoch die 5 Volt-Technik üblich. Für alle, die weiterhin mit ihren Oldtimer-SIMs telefonieren wollen, tauscht D2 Vodafone die älteren Karten bei Bedarf kostenlos gegen neue aus.

  8. Neuer DSL-Tarif bei 1&1: 100 Stunden für 29,90 Mark monatlich

    Die 1&1 Internet AG hat seit dem 2. August 2001 einen neuen Breitband-Internet-Zugang im Programm, über den wir bereits im Rahmen einer Akzeptanzstudie von 1&1 in einem früheren Newsletter berichtet hatten. Für nur 29,90 Mark im Monat bietet der neue Tarif 100 Stunden ungebremstes Surfvergnügen bei Übertragungsraten von bis zu 768 kBit/s Downstream und 128 kBit/s Upstream. Im Angebot enthalten sind eine eigene Homepage mit Domain und 100 MB Speicherplatz, 50 kostenlose SMS-Nachrichten sowie komfortable E-Mail-Funktionen für bis zu 100 E-Mail-Adressen.

    Mit dem neuen Tarif zielt 1&1 Internet auf den Massenmarkt bei Internet-Breitband-Zugängen. "Mit unserem Angebot stehen sich 95 Prozent der Surfer besser als mit einer ungedeckelten Flatrate", argumentiert 1&1 Vorstandssprecher Andreas Gauger. "Nach unseren Beobachtungen sind nur sehr wenige User weit über vier Stunden am Tag im Internet. Durch die Obergrenze aber können wir unser Breitband-Angebot günstiger anbieten als unser Wettbewerb, der auch das Surfverhalten von Online-Junkies auf alle seine Flatrate-Kunden umlegen muss." Eine ungedeckelte Flatrate birgt ein hohes finanzielles Risiko für den Provider, wie das Flatratesterben im vergangen Herbst bewiesen hat.

    Werden die 100 Freistunden in einem Monat einmal überschritten, fallen pro Minute zusätzlich 0,9 Pfennig an. Die Traffic-Menge ist nicht limitiert. Voraussetzung für den Internet-Zugang ist allerdings ein DSL-Anschluss der Deutschen Telekom.

    Kunden des bisherigen DSL-Volumentarifs ohne Minutenticker inklusive einem Gigabyte Übertragungsvolumen können zwischen dem neuen Tarif und einem verbesserten Volumentarif wählen. Der neue Volumentarif 1&1 Internet.ADSL enthält für 29,90 Mark monatlich ein auf 2 GB verdoppeltes Übertragungsvolumen. Das versurfte Datenvolumen lässt sich weiterhin im Control-Center des Internet-Zugangs überwachen. Den Preis für jedes zusätzliche Megabyte senkt 1&1 auf 1,9 Pfennig. Neukunden werden den neuen Tarif "1&1 Internet.ADSL 2GB" voraussichtlich ab Mitte August bestellen können.

  9. M-net: DSL-Flatrate für 19,90 Mark

    Der Münchner Citycarrier M-net bietet ab Oktober diesen Jahres eine DSL-Flatrate mit 768 kBit/s Down- und 128 kBit/s Upstream für 19,90 Mark an. Hinzu kommt noch die Grundgebühr für den ISDN-Anschluss in Höhe von 39,90 Mark sowie für den DSL-Zugang in Höhe von 59,90 Mark monatlich. Im Preis enthalten sind 10 E-Mail-Adressen und 10 MB Webspace.

    M-net stellt ab Oktober den DSL-Zugang nach eigenen Angaben binnen 4 Wochen nach Auftragseingang zur Verfügung. Die Einrichtung kostet einmalig 99 Mark. Das DSL-Endgerät und der Splitter wird von M-net bereitgestellt.

  10. Kupon24: Vielen Dank für Ihr reges Interesse!

    Einen wahren Ansturm erlebten wir auf unserem neuen Portal www.kupon24.de nach der Vorstellung im letzten Newsletter. Wir bedanken uns bei Ihnen für das rege Interesse!

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