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Netbooks für Rennfahrer, japanische Kinder, pubertierende Töchter und Ed Hardy-Fans

Von Steffen Herget

Acer Ferrari One 200 Neben Massenware von der Stange sind Netbooks auch in ungewöhnlichen Designs erhältlich. Einen praktischen Zusatznutzen bringen diese meistens nicht – trotzdem fällt der Preis häufig höher aus. Wir zeigen Ihnen Designs zwischen schön und fragwürdig.

Auf der Suche nach Schumi: Acer Ferrari One 200

Datenblätter

Acer Ferrari One 200 Acer versucht immer noch, mit den Modellen der Ferrari-Reihe auf der Erfolgswelle des ehemaligen Ferrari-Piloten Michael Schumacher mitzureiten. Noch gar nicht so lange auf dem Markt ist das 11,6 Zoll-Netbook Acer Ferrari One 200. Das Gerät kommt mit Ferrari-rotem Displaydeckel und zentralem Logo des italienischen Autoherstellers. Der Preis liegt je nach Version zwischen ca. 500 und 600 Euro. Ungewöhnlich: statt der üblichen Intel Atom-Plattform setzt Acer auf einen AMD Athlon X2 Dual-Core mit 1,2 GHz Taktfrequenz. Wann der Hersteller sich den Zeichen der Zeit stellt und auf übliche, silberne Netbooks Mercedes-Sterne klebt, steht allerdings noch nicht fest.

Teures Bärchen: Bandai Namco Rilakkuma

Eine andere Zielgruppe als Formel 1-Fans hat Bandai Namco mit dem beigefarbenen Rilakkuma Bandai Namco Rilakkuma netbook 8,9 Zoll-Netbook im Visier. Rilakkuma ist ein japanisches Wortspiel und bedeutet soviel wie Entspannungs-Bär. Ob der Betrachter des angedeuteten Bärengesichts auf dem Displaydeckel allerdings ebenfalls entspannt ist, dürfte vor allem von dessen Kontostand nach dem Kauf abhängig sein: Den Preis geben Quellen mit 90.000 Yen an, was umgerechnet über 700 Euro entspricht – und das für für einen Intel-Atom-Prozessor Z520, ein Gigabyte RAM und 60 GB Festplatte. Aber was tut man nicht alles für seine Kinder.

Nicht von, aber mit Herzen: Fujitsu MH380

Fujitsu MH380 Günstiger erfüllen Eltern pubertierender Töchter ihren Netbook-Traum. Die japanische Version des Fujitsu MH380 ist ein Gerät, das farblich in rosa und designtechnisch mit Herzchen auf dem Displaydeckel daherkommt. Das Netbook soll 449 Dollar kosten. Dafür erhält man einen Intel Atom-Prozessor N450, ein Gigabyte RAM und eine 250 GB Festplatte. Mit 1,3 Kilogramm Gewicht und 10,1 Zoll-Display könnte das MH380 allerdings ein wenig zu schwer und zu groß für das Schminktäschchen sein. Ein Glück, dass es inzwischen auch rosa Handys gibt.

Bunter, bunter, Acer Aspire One D150 Ed Hardy

Wer sich für keine Farbe entscheiden kann, schaut sich am besten das etwas ältere Acer Aspire One D150 in der Ed Hardy-Edition an. Das Netbook entspricht fast vollständig dem herkömmlichen Gerät, nur den Displaydeckel ziert das typischen Ed Hardy-Design: Eine Kombination von Totenköpfen, Herzen, Tieren und Pflanzen in möglichst kräftigen Farben. Für inzwischen 360 Euro erhält der Kunde ein 10,1 Zoll-Netbook mit Intel Atom N270-Prozessor, einem Gigabyte RAM und 160GB Festplatte. Das Gerät kostete bei The Phone House zuvor 430 Euro – die Preissenkung hat angeblich schleppende Verkaufszahlen als Hintergrund.



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