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Kingston SSDNow V+ mit 512 GB im Handel

Von Steffen Herget

Kingston SSDNow VPlus 512 GB SSD Speicher-Hersteller Kingston hat eine neue Generation der beliebten Kingston SSDNow V+ vorgestellt und die maximale Kapazität dabei mal einfach so verdoppelt. War bei den vorherigen SSDs "schon" nach 256 GB Schluss, schafft der neue Datenträger stolze 512 GB. Von solchen Werten können die meisten anderen SSD-Hersteller aktuell nur träumen. Die neuen Modelle unterstützen darüber hinaus, TRIM, also Befehle zur Markierung und Freigabe nicht genutzter Bereiche des Datenträgers. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit ist mit 230 beziehungsweise 180 MB/s ebenfalls nicht von schlechten Eltern.

SSD mit 512 GB ist sündhaft teuer

Kingston SSDNow VPlus 512 GB SSD Das so eine exklusive SSD ihren Preis hat, ist klar. Wer sich gleich das Spitzenmodell unter den Nagel reißen will, muss allerdings unverschämte 1968 US-Dollar auf den Tisch legen - ob es das wirklich wert ist, muss wohl jeder im Einzelfall entscheiden. Zum Einstieg in die Welt der SSDNow V+ von Kingston empfiehlt sich da schon eher die Version mit 64 GB, die kostet in den USA noch erträgliche 268 US-Dollar. Dafür gibt es aber auch bereits ein durchschnittlich ausgerüstetes Netbook mit einer normalen Festplatte, die dann deutlich weniger Daten zu fassen in der Lage ist. Zum Vergleich kostet eine ebenfalls 64 GB große SSD von Patriot - das Modell Patriot Lite EeePC SSD 64 GB - derzeit in Deutschland rund 160 Euro.

Die Hersteller sind immer noch zu zögerlich

Leider verfolgen viele Hersteller bei Netbooks immer noch nicht mit letzter Konsequenz den Trend zur SSD. Dabei sind die Flash-Massenspeicher doch geradezu prädestiniert für mobile Rechner: schnelle Zugriffsgeschwindigkeiten, keine beweglichen Teile, wenig Stromverbrauch und kleine Bauform passen perfekt. Abschreckend dürfte aber nach wie vor der Preis wirken, die die SSDs sind, wohl auch durch die geringe Verbreitung, noch zu teuer für preislich knapp kalkulierte Geräte wie Netbooks. Das Problem der zu geringen Kapazität dürfte sich, spätestens mit der neuen Generation von Kingston, so langsam aber erledigt haben.

<via Engadget>