Jugend forscht

13-Jähriger entwickelt Handy-Personenfinder

X-Finder soll vermisste Personen per SMS und GPS finden
Von dpa / Thorsten Neuhetzki

Ein 13-jähriger Schüler aus Stadtbergen bei Augsburg hat mit einem Personen-Auffindungsprogramm für Handys einen Sonderpreis bei "Jugend forscht" gewonnen. Nach Angaben des Informationszentrums Mobilfunk (IZMF) funktioniert das Programm des Achtklässlers so: Personen, die Angehörige oder auch Gegenstände vermissen, schicken eine Such-SMS auf das mit dem "X-Finder" ausgestattete GPS-Handy, das die vermisste Person bei sich trägt. Das Programm sendet dann selbstständig eine SMS mit den Aufenthaltskoordinaten des Gesuchten zurück. Über die Internetseite "Google Maps" lasse sich dann genau bestimmen, wo sich der Gesuchte aufhält.

Die Idee zu seinem Projekt habe der Gymnasiast durch seinen an Alzheimer erkrankten Großvater entwickelt. Das Programm soll seiner Großmutter helfen, Opa zu finden, wenn der sich verlaufen hat. Den Praxistest habe das X-Finder-System mit dem Befehl "Follow moving person" ("Folge der sich bewegenden Person!") bereits bestanden. Der Gewinner will nach dem Abitur Informatik studieren.