Internetradio

Internetradios sollen einheitliche Empfängerprofile erhalten

Branchenverband strebt Zertifizierung noch in 2009 an
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Der internationale Branchenverband IMDA [Link entfernt] (Internet Media Device Alliance) strebt einheitliche Empfängerprofile für Internetradios an. Künftige Gerätegenerationen sollen, wie der Verband mitteilt, eine Zertifikation namens "Profile 1 Certified" erhalten. Einzelne Details und Inhalte der Empfängerprofile will der Verband in einer Pressekonferenz am 6. September 2009 auf der IFA bekannt geben. Die Zertifikation könnte unter anderem beinhalten, dass künftige Internetradios alle gängigen Streaming-Technologien - von Real Audio über Windows Media bis AACplus - beherrschen. Außerdem könnten sich die an der IMDA beteiligten Portalbetreiber wie Reciva [Link entfernt] , vTuner oder Frontier Silicon auf gemeinsame Programmlisten einigen.

Mit den einheitlichen Empfängerprofilen will der Verband sowohl Sender als auch Konsumenten vor Fehlinvestitionen schützen. Der Plan sieht vor, dass die Hersteller ihre Geräte noch in 2009 zertifizieren lassen können. Laut Verbandschef Harry Johnson seien die gemeinsamen Empfängerprofile nötig, damit "wirtschaftliche und technische Probleme verhindert werden" können. An der IMDA sind Sender wie die Deutsche Welle und die BBC, Internetportal-Betreiber wie vTuner und Reciva sowie Hersteller wie Pure beteiligt.