Im Paket teurer: Neue Angebote von fioon
Der zur Drillisch AG gehörende Mobilfunk-Anbieter fioon bietet seine Flatrate-Tarife für Telefon und mobiles Internet nun auch im Bundle von bis zu fünf SIM-Karten an. Die Angebote sind auf Start-Ups, kleine Unternehmen und Familien ausgerichtet. Die monatlichen Gebühren beginnen bei 39,95 Euro für das Paket Business Small mit einer Daten-SIM und zwei Telefon-SIMs. Das Business Large mit ebenfalls einer Daten-Karte und zusätzlich vier Telefon-SIMs kostet 59,95 Euro. Der einmalige Anschlusspreis liegt bei 24,95 Euro pro Paket. Genutzt wird wahlweise entweder das Netz von T-Mobile oder Vodafone, die Flatrate deckt alle Gespräche ins deutsche Festnetz sowie ins fioon-Netz ab, Gespräche in andere Mobilfunknetze kosten 19 Cent pro Minute. SMS kosten im Netz von T-Mobile 20 Cent, bei Vodafone 21 Cent. Anscheinend eingestellt wurde der ähnliche Tarif fioon DATA & FAMILY, er ist über die Webseite von fioon nicht mehr bestellbar.
Der Teufel steckt jedoch im Detail: nach den ersten sechs Monaten der Vertragslaufzeit, die bei 24 Monaten liegt, steigen die Monatspreise um jeweils 20 Euro auf dann 59,95 Euro für Business Small und 79,95 für Business Large. Ab diesem Zeitpunkt ist kein Spareffekt mehr feststellbar, im Gegenteil: bucht man beim selben Anbieter die SIM-Karten einzeln, also viermal den Tarif fioonPHONE und einmal fioonDATA, liegen die monatlichen Gebühren die vollen 24 Monate lang bei 69,91 Euro, also über 10 Euro unter dem Paket-Preis. Das bedeutet, dass nach der Hälfte der Vertragslaufzeit kein Spareffekt mehr gegeben ist, sondern jeden Monat etwa 10 Euro Mehrkosten entstehen. fioon berechnet darüber hinaus ein Pfand in Höhe von 24,95 Euro pro SIM-Karte, wenn diese nach Vertragskündigung nicht zurückgeschickt werden.
Die benötigte Hardware in Form eines UMTS-USB-Sticks kostet 49 Euro. Die Preise für Mobiltelefone beginnen bei 89 Euro für ein Nokia 2680 und enden bei 229 Euro für ein Sony Ericsson C702i. Insgesamt sind vier verschiedene Modelle erhätlich, jeweils zwei von Nokia und Sony Ericsson.