Vielseitig

Der Honeycomb-Browser auf dem Motorola Xoom im Detail

Surfen auf dem Tablet wird komfortabler
Von Steffen Herget

Honeycomb bringt einen sehr guten Browser mit Honeycomb bringt einen sehr guten Browser mit
Bild: teltarif.de
Mit dem Motorola Xoom und dem Acer Iconia A500 sind die ersten Tablets mit der neuen Android-Version 3.0 Honeycomb in Deutschland verfügbar, und spätestens jetzt ist der Tablet-Ableger des Google-Betriebssystems in aller Munde. Eines der Glanzstücke im neuen Betriebssystem ist der Browser von Honeycomb, der auf einem Tablet zum ersten Mal ein Browser-Feeling aufkommen lässt, dass mit einem Desktop zu vergleichen ist. Da lohnt ein etwas genauerer Blick.

Motorola Xoom

Honeycomb bringt einen sehr guten Browser mit Honeycomb bringt einen sehr guten Browser mit
Bild: teltarif.de
Die erste wichtige Neuerung fällt auf den ersten Blick auf: Der Honeycomb-Browser kommt mit einer mittlerweile von nahezu allen Desktop-Browsern bekannten Tab-Steuerung daher. Neue Webseiten werden also in Tabs geöffnet und sind jederzeit direkt sichtbar. Bei früheren Android-Versionen gab es nur verschiedene Browserfenster, die über das Menü erreichbar waren. Rein optisch ist der mobile Browser für Tablets an Google Chrome angelegt.

Synchronisation mit Google Chrome ein Kinderspiel

An Chrome erinnert auch eine weitere Neuheit, die allerdings zunächst in den Einstellungen freigeschaltet werden muss und die sich derzeit noch im Teststadium befindet. Unter "Einstellungen - Labs" gibt es den Punkt "Meistbesuchte Homepage". Dieser zeigt bei einem neuen Tab keine leere Seite an, sondern in kleinen Kacheln die zwölf am meisten besuchten Homepages. So lassen sich die individuell beliebtesten Seiten schnell ansteuern.

Wer lieber mit Bookmarks arbeitet, dem bietet der Honeycomb-Browser die Möglichkeit, seine Bookmarks zu synchronisieren. Dies funktioniert zwar auf direktem Wege nur mit dem Chrome-Browser, hier dafür aber sehr einfach: Unter "Einstellungen - Allgemein" einfach den Punkt "Mit Google Chrome synchronisieren" und das gewünschte Google-Konto auswählen. Die Bookmarks werden dann auch in dem praktischen Live-Widget des Honeycomb-Browsers angezeigt und sind direkt zugänglich.

Mit der Honeycomb-Variante beherrscht der Google-Browser nun auch skalierbare Vektorgrafiken (SVG), ein Punkt, in dem die Konkurrenz Google stets noch einen Schritt voraus war. Auch JavaScript wird unterstützt, ebenso wie Flash. Letzteres zwingt den Browser auf dem Tablet allerdings ab und an etwas in die Knie und läuft recht langsam, hier sollte noch nachgebessert werden. Im Einstellungsmenü lässt sich zu guter Letzt unter verschiedenen Suchmaschinen die Standardsuche auswählen, obwohl diese Option bei einem Google-Betriebssystem wohl nur wenige Nutzer wahrnehmen werden.

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