HanseNet steht offenbar ein Kahlschlag bevor
Nach einem Bericht des manager magazin soll ein Großteil der Arbeitsplätze beim Hamburger DSL-Provider HanseNet in Gefahr sein. Nach der Übernahme durch Telefónica (o2) sollen nach Informationen des Magazins zwei Drittel der Stellen am Überseering wegfallen. Gleich drei Beratungsunternehmen buhlen demnach derzeit darum, während der Integration beratend tätig zu sein.
Einen der Vorschläge stellt das manager magazin vor. Roland Berger will
den Standort Hamburg demnach zu einem Stadtnetzbetreiber-Standort
degradieren. Finanzwesen, Marketing und Vertrieb sollen schon
2011 aus der Konzernzentrale in München betrieben werden.
Auch für die Callcenter dürfte es keine Zukunft geben - ihnen droht
dem Bericht zufolge der Verkauf. 400 der derzeit 1300 Stellen
sollen weiter bestehen.
Die Alice-Firmenzentrale in Hamburg.
Foto: teltarif.de
Die Marke Alice dürfte es hingegen weitergeben. Nach teltarif-Informationen wurde der Markenname mit den Rechten zur Nutzung für einige Zeit mitgekauft. Welche weiteren Änderungen es für die Kunden geben könnte, lesen Sie in einer weiteren Meldung. Die Übernahme des Hamburger Anbieters soll bereits im ersten Quartal kommenden Jahres wirtschaftlich abgeschlossen sein - die Zustimmung des Kartellamtes vorausgesetzt.