Foldables

Kaufratgeber: So finden Sie das richtige Foldable

Die falt­baren Smart­phones breiten sich auf dem Markt aus. Wir sagen Ihnen, wie Sie das rich­tige Modell finden oder aus welchen Gründen Sie doch lieber zu einem normalen Smart­phone greifen sollten.
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Kamera

Beson­ders bei Modellen wie dem Flip 5 muss man gegen­über Kameras, die in herkömm­lichen Smart­phone-Modellen verbaut sind, Abstriche hinnehmen. Im schlanken Flip 5 ist schlicht kein Platz für ein ausla­dendes Setup aus zig Linsen mit vielen Features. So gibt es beispiels­weise beim Flip 5 "nur" zwei 12-Mega­pixel-Kameras auf der Rück­seite. Huawei P50 Pocket Huawei P50 Pocket
Bild: teltarif.de
Im güns­tigeren Samsung Galaxy S23 gibt es unter anderem einen Sensor mit höherer 50-Mega­pixel-Auflö­sung. Und auch beim Mate X3 gibt es "nur" einen Sensor mit 50-Mega­pixel-Auflö­sung, ähnlich ist es auch beim Google Pixel Fold mit 48 MP, bei der Kamera des Fold 5 finden wir keinen Sensor mit 108 Mega­pixel, geschweige denn einen mit 200 Mega­pixel, wie ihn die Kamera des Galaxy S23 Ultra beher­bergt.

Nun sind Sensoren mit hohen Auflö­sungen nicht das Allheil­mittel für hervor­ragende Aufnahmen mit der Smart­phone-Kamera. Die Unter­schiede in der Ausstat­tung der Foldable-Setups im Vergleich mit denen anderer Premium-Smart­phones zeigen aber, dass Foldables in Sachen Kame­rafle­xibi­lität zum Stand jetzt noch unter­liegen.

Wenn Sie also die Kamera mit aktu­ellster Technik in einem Smart­phone nutzen wollen, beispiels­weise 200 Mega­pixel (Galaxy S23 Ultra oder Xiaomi 12T Pro), ist ein Modell im herkömm­lichen Design für Sie unter Umständen die bessere Wahl. Die zwei Displays des Vivo X Fold Die zwei Displays des Vivo X Fold
Bild: Andre Reinhardt

Preis

Foldables zählen nicht zur güns­tigen Smart­phone-Kate­gorie, aber das tun andere Premium-Smart­phones auch nicht. Samsung hat mit dem Flip 5 jedoch ein Foldable im Angebot, das mit einem Preis von ab 1199 Euro losgeht. Damit ist es nicht teurer als so manches iPhone-Modell oder andere High-End-Andro­iden. Das Fold 5 hingegen schlägt mit einem Preis von ab 1899 Euro zu Buche, so auch das Pixel Fold. Beim Mate X3 sind es sogar 2199 Euro. Über 2000 Euro werden aber auch beim Fold 5 und beim Pixel Fold je nach Spei­cher­aus­stat­tung fällig. Markt­preise liegen irgend­wann darunter, weshalb es sich empfiehlt, nach Ange­boten oder Aktionen Ausschau zu halten.

Kommt es für Sie aller­dings nicht infrage, so viel Geld für ein neues Smart­phone auszu­geben, dann bleibt Ihnen nur der Griff zu einem güns­tigeren Modell im herkömm­lichen Design. Motorola Razr 40 Ultra Motorola Razr 40 Ultra
Bild: Motorola

Fazit

Ein Foldable hat ein beson­deres Feature, das normale Smart­phone-Designs nicht haben: Das Display kann zusam­men­geklappt werden. Das macht insbe­son­dere Modelle im Clams­hell-Design wie das Galaxy Z Flip 5 und das Moto­rola Razr 40 Ultra kompakt und trans­por­tabel. Möchten Sie es größer und gleich­zeitig die Möglich­keit haben, die Größe mittels Zusam­men­falten vergleichs­weise komfor­tabel zum Trans­port zu halten, ist viel­leicht ein Modell wie das Galaxy Z Fold 5 oder das Google Pixel Fold etwas für Sie. Foldables im Buch­format sind aufgrund Features wie Multi-Window, Split­screen und je nach Modell der Möglich­keit, einen passenden Einga­bestift zu benutzen, auch auf Produk­tivität ausge­legt.

Foldables können jedoch astro­nomisch teuer sein und bieten teil­weise nicht die üppigen Kame­raaus­stat­tungen ihrer Kollegen im herkömm­lichen Smart­phone-Design.

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