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Besser Golfen mit dem Handy: Diese Apps sind gut fürs Handicap

Zum Golfen braucht es einen Golfplatz - aber auch ein Smartphone oder Tablet können nicht schaden. Mit der richtigen App sinkt das Handicap und der Spaß steigt. Wir zeigen die besten Golf-Apps.
Von dpa / Hans-Georg Kluge

Apps können beim Golfen helfen. Apps können beim Golfen helfen.
Bild: dpa
Nach der Winterpause können sich Golfer nicht nur auf dem Platz wieder in Form bringen. Wer in der Mittagspause etwas Zeit hat, kann auch sein Smart­phone zu Hilfe nehmen. Apps rund um das Thema Golf gibt es viele - und sie sind keine reine Spielerei, sagt Jörg Schlockermann vom Deutschen Golf Verband. Gerade für Einsteiger könnten die Handy-Anwendungen durchaus nützlich sein. So sei es etwa hilfreich, wenn die Golfregeln einfach und spielerisch vermittelt werden. Den Trainer auf dem Platz werde das Handy allerdings nie ersetzen können. Wir haben eine Auswahl kostenloser Apps zusammengestellt.

Mit der App "Golf Quizzes" (iOS) können sich Benutzer selbst beweisen, wie viel Golfer wirklich in ihnen steckt. Die App stellt Fragen über die größten Turniere, die berühmtesten Profis, die bekanntesten Golfplätze der Welt und natürlich zu den Regeln. Die Shuffle-Version mischt Fragen aus allen Gebieten nach dem Zufallsprinzip.

Spielerisch Golf lernen - aber nur auf dem Smart­phone

Apps können beim Golfen helfen. Apps können beim Golfen helfen.
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Spiele: Um die Finger ein bisschen warm zu spielen, gibt es zum Beispiel die App "Golf Putt Pro" (iOS). Der Spieler muss die Neigung vom Grün einschätzen und dann den Ball zum richtigen Zeitpunkt antippen. In der Version "Drei Leben" hat der Spieler drei Chancen, den Ball einzulochen. Bei der Version "in Folge" gibt es keine zweite oder dritte Chance - wer einmal verfehlt, hat verloren. Wem es zu langweilig ist, nur gegen sich selbst zu spielen, für den gibt es noch die 18-Holes-Variante. Vier Nutzer spielen hier gegeneinander - dafür müssen sie nur das Smart­phone herumreichen.

Eine ähnliche App ist "Putting Golf" (Android [Link entfernt] ) - dort Golfer dort ihre Fingerfertigkeit trainieren. Dafür müssen sie den Ball ins Loch schnippen. Insgesamt neun verschiedene Kurse gilt es zu meistern.

Fitness- und Trainings-Apps

Für ein gutes Spiel reicht es aber nicht, nur die Finger mit ein bisschen Tippen auf dem Smart­phone zu trainieren. Ein richtiges Training muss her, zum Beispiel vom "Golf Strength Training Workout" (Android). Mit den Fitnessübungen verbessern Golfer ihre Stärke und Kondition. Und das kann sich zum Beispiel positiv auswirken auf die die Distanz, die der Golfer schlagen kann. Videos zeigen den Nutzern, wie die Übungen gehen.

Ist das Wetter gut genug, um sich selbst aufs Grün zu wagen, ist der Schwung für den Abschlag meist noch etwas winterschläfrig. Mit der "Golf Swing Analysis" (Android [Link entfernt] ) können sich Nutzer ihre Versuche noch einmal in Ruhe anschauen und mögliche Schwächen erkennen. In einer Videothek gibt es außerdem die Swings von den Profis zum Vergleich.

So eine Analyse gibt es auch für iOS-Betriebssysteme. Ihre aufgezeichneten Abschläge können Nutzer mit der "Golf Coach & Swing Analysis" (iOS) in Zeitlupe und mit Zoom noch einmal ganz genau analysieren. Außerdem gibt es Golflektionen von zertifizierten Lehrern der Professional Golfers Association (PGA). Die App ist allerdings nur für einen limitierten Zeitraum kostenlos.

Golfnachrichten auf dem Smart­phone

Wer über das neueste Golfgeschehen informiert bleiben möchte, kann sich zum Beispiel die App vom Golf Channel (Android [Link entfernt] und iOS) installieren. Hier gibt es Artikel, Fotos und Videos von aktuellen Turnieren. Außerdem können Nutzer ihre Lieblingsspieler markieren und deren Spiele verfolgen.

Auch die "PGA Tour" gibt es als App für Android- und iOS-Systeme. Sie enthält zum Beispiel eine Echtzeit-Bestenliste. Zusätzlich gibt es zu den Spielern Videos und Listen mit den Ergebnissen. Auch über die bespielten Plätze hat die App Informationen, zum Beispiel zum Layout und zu den Statistiken von jedem Loch.

Viele der genannten Apps gibt es nur auf Englisch - so schult der Amateur-Golfer gleichzeitig schon sein internationales Vokabular, was Putt oder Pitch betrifft.

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