Verzögerung

Garmin verschiebt erneut Verkaufsstart des nüvifone

Neuer Erscheinungstermin nun in der zweiten Jahreshälfte 2009
Von Susanne Kirchhoff

Der Verkaufsstart des erstmals im Januar 2008 von Garmin angekündigten nüvifone verzögert sich weiter. Nun soll es erst in der zweiten Hälfte dieses Jahres erscheinen. Nicht zum ersten Mal verschiebt der US-amerikanische Navi-Hersteller den Erscheinungstermin für seine Touchscreen-Handys mit GPS, 3-Megapixel-Kamera und HSDPA.

Ursprünglich hatte Garmin ein Navi-Smartphone namens nüvifone für das dritte Quartal 2008 angekündigt, verschob dann aber den Verkaufstermin im Sommer 2008 auf auf das erste Halbjahr 2009. Daraufhin präsentierte das Unternehmen im Frühjahr 2009 zwei in Kooperation mit Asus entwickelte Vorserienmodelle: Auf dem Mobile World Congress MWC 2009 in Barcelona wurde das handliche M20 mit Windows-Mobile-Betriebssystem und 2,8-Zoll-Touchscreen vorgestellt. Einige Wochen später auf der CeBIT zeigte Garmin dann das etwas größere nüvifone G60, welches ein Betriebssystem auf Linux-Basis erhalten soll.

Modell des G60 auf der CeBIT 2009
Foto: teltarif
Nach Informationen des amerikanischen Branchenmagazins Twice gab Garmin die erneute Verzögerung der nüvifones in der vergangenen Woche bei der Vorstellung des ersten Quartalsberichts für 2009 vor Analysten bekannt. Garmins Chef, Cliff Pemble, begründete dies durch den hohen Aufwand, welcher bei der Eigenentwicklung von neuen Smartphones entstehe, zumal wenn dies (wie im Fall des G60) dazu mit einem eigens angepassten Linux-System ausgestattet werden soll. Man befinde sich jedoch schon in der Testphase des Zulassungsprozesses für die Geräte und die Mobilfunkbetreiber zeigten sich weiterhin sehr interessiert an den Navi-Handys.

Man darf nun also gespannt sein, ob Garmin-Asus den angekündigten Verkaufsstart in diesem Jahr noch wie geplant verwirklichen werden oder ob auch in diesem Jahr nicht mit einem nüvifone zu rechnen ist.