Gute Arbeit spielt bei Vodafone keine Rolle mehr!
14.07.2010 Gute Arbeit lohnt sich nicht mehr. So lässt sich zusammenfassen, was momentan viele Kolleginnen und Kollegen bei Vodafone denken. Zunächst hat man angekündigt, die Beamten vor die Tür zu setzen. Kurze Zeit später folgte die Ankündigung, den Field Service auszugliedern und nun will die Geschäftsführung von Vodafone an die IT ran.
Daher wird derzeit geprüft, ob bestimmte Aufgaben der IT in Ratingen an eine indische Vodafone Tochter ausgelagert werden. Dies soll geschehen, wenn ein Gutachten ergibt, dass in Indien ökonomischer gearbeitet werden könne. Gemeint ist wohl eher „billiger“. Betroffen wären die Bereiche Monitoring, Backup und Scheduling. Betroffen wären also 80 Mitarbeiter. Die offizielle Entscheidung soll in der zweiten Julihälfte fallen.
Gute Arbeit spielt keine Rolle mehr!
Es zählt augenscheinlich allein die Ertragsoptimierung, auch wenn diese auf Kosten der Qualität eingefahren wird. Das Data Centre in Ratingen-Lintorf wurde mehrfach u.a. für sein Qualitätsmanagement und seinen Service ausgezeichnet. Zu verdanken hat Vodafone dies seinen Mitarbeitern. Doch das alles spielt keine Rolle mehr, wenn es um Ertrag geht. Diese Erfahrungen mussten bei Vodafone jüngst auch die Beamtinnen und Beamten sowie die Kolleginnen und Kollegen im Field Service machen. Klar ist, dass nicht nur den Betroffenen Angst um ihren Arbeitsplatz haben, sondern dass mittlerweile jeder Kollege bei Vodafone um den Erhalt seines Arbeitsplatzes fürchtet. TRANSNET fordert die Geschäftsführung auf, ihren Kurs sofort zu ändern.
Denn bewährte Qualität und einwandfreier Service kann nicht einfach „ausgelagert“ werden.
hier der link: http://www.transnet.org/