Katastrophaler Umzug bei Vodafone

Ich habe Vodafone ein halbes Jahr vor meinem Umzug angeschrieben, dass ich die Absicht habe umzuziehen und dabei die künftige Anschrift angegeben. Meinen bestehenden Vertrag (500 MBit/s per DOCSIS 3.1) wünschte ich an der neuen Anschrift nahtlos weiter zu nutzen.

Zugleich informierte ich Vodafone, dass ich an der neuen Anschrift zwar einen Hausübergabepunkt des Kabelnetzes vorgefunden habe (welcher vom Vorbesitzer des Hauses wohl vor einiger Zeit für TV auch genutzt wurde), daran aber nichts angeschlossen sei, somit also vor allem auch noch kein Verstärker vorhanden ist.

Daraufhin bekam ich von Vodafone die Auskunft, dass an der neuen Adresse der Internetzugang über Kabel bis 1000 MBit/s möglich sei. Ich möge mich etwa zwei Wochen vor dem Umzug noch einmal melden, dann würde ein Techniker zum Umzugstermin vorbeikommen, alles notwendige installieren, denn ein Verstärker sei notwendig und zugleich den Anschluss freischalten.

Es wurde also ein Termin vereinbart, ein neues Class-A Antennenkabel habe ich vom Nebenraum (wo der Verstäker montiert und der Router angeschlossen werden soll) bereits bis neben den Hausübergabepunkt geführt und sogar für einen kurzen Weg von der vorgesehenen Stelle für Verstärker und Router zu einer Steckdose und zum Potentialausgleich gesorgt.

Was ist passiert? Der Techniker kam, wechselte den sehr alten Hausübergabepunkt gegen einen neuen aus, schloss sein Messgerät an und meinte nur "ach nöööö, da habe ich schon mal eine sooo schöne Installation und dann kommt kein ausreichendes Signal an".

Vodafone hätte 6 Monate Zeit gehabt, den Anschluss vorzubereiten und zu prüfen, um dann am Umzugstermin festzustellen, dass Tiefbauarbeiten notwendig sind, um den vorhandenen Kabelanschluss nutzbar zu bekommen.

Danke Vodafone!

@teltarif: "Der Umzug eines Festnetz- bzw. Internet-Anschlusses ist kein leichtes Unterfangen. Mit unseren Tipps gelingt er trotzdem problemlos."
Nein, das stimmt so nicht.