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Vertragskündigung bei Mobilcom


24.05.2006 13:53 - Gestartet von karstenk
einmal geändert am 25.05.2006 06:15
Ich habe bei Mobilcom einen EPlus-Vertrag zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten gekündigt.

Der Vertrag begann am 21.07.2004 und müßte somit nach Adam Riese mit dem 20.07.2006 enden (Kündigung ist fristgerecht eingereicht worden).

Mobilcom bestätigt die Kündigung aber mit dem 31.07.2006 und beruft sich auf seine AGBs, die angeblich eine Kündigung nur zu einem Monatsende zulassen. Natürlich zum Nachteil des Kunden...

Trotz mehrfachen Studiums der AGBs konnte ich keinen Passus entdecken, der dies rechtfertigen würde.

Auf meine Korrespondenz hierzu antwortet man grundsätzlich immer erst nach mehrfacher Aufforderung.

Zudem würde eine eventuelle Regelunng, die die 24 monatige Mindestvertragslaufzeit auf 24 1/2 oder sogar fast 25 Monate ausdehnen würde, ein eklatanter Verstoss gegen den § 188 Abs. 2 des BGB und somit rechtlich unwirksam.

Mobilcom scheint hier Grundgebühren herausschinden zu wollen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit diesem Treiben der Mobilcom gemacht?
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[1] andy999 antwortet auf karstenk
26.05.2006 13:25
Hallo!
Sei froh dass Dein Vertrag wenigstens überhaupt in absehbarer Zeit gekündigt wird!
Ich war leider so naiv und hab die Kündigung ohne Einschreiben verschickt. Folge: Mobilcom will die Kündigung nie erhalten haben!
Erstaunlicherweise bin ich da nicht der einzige! Sehr verdächtig, da bei der Post kaum Briefe verloren gehen. Also entweder gibts in Rendsburg schwarze Löcher oder Mobilcom ist ein linker Verein der seine Kunden gnadenlos abzockt und bescheißt!!!

=> IMMER MIT EINSCHREIBEN KÜNDIGEN!!!
=> BESSER: ERST GAR KEIN VERTRAG BEI MOBILCOM EINGEHEN

Wer hat auch die Erfahrung gemacht? Kann man da nix dagegen tun?

Gruß Andi
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[1.1] Eplusler antwortet auf andy999
26.05.2006 13:42
Benutzer andy999 schrieb:
Hallo!
Sei froh dass Dein Vertrag wenigstens überhaupt in absehbarer Zeit gekündigt wird!
Ich war leider so naiv und hab die Kündigung ohne Einschreiben verschickt. Folge: Mobilcom will die Kündigung nie erhalten haben!
Erstaunlicherweise bin ich da nicht der einzige! Sehr verdächtig, da bei der Post kaum Briefe verloren gehen.

Hi hi,gerade hier in HAMBURG gehen täglich einige hundert Briefe verloren.Lief gerade ne Serie in der Hamburger Morgenpost.Die Post legte Kistenweise Post in Vorgärten ab.Alles natürlich mit den Besitzern abgesprochen.Die wussten allerdings von nix:-))Dazu kommen noch überfüllte Briefkästen usw usw.

Schon aus diesem grund sollte man immer was in der hand haben als möglichen Beweis.

Erst Recht wenns um Mobilcom geht!

Also
entweder gibts in Rendsburg schwarze Löcher oder Mobilcom ist ein linker Verein der seine Kunden gnadenlos abzockt und bescheißt!!!

=> IMMER MIT EINSCHREIBEN KÜNDIGEN!!!
=> BESSER: ERST GAR KEIN VERTRAG BEI MOBILCOM EINGEHEN

Dem kann man nur zustimmen!

Wer hat auch die Erfahrung gemacht? Kann man da nix dagegen tun?

Gruß Andi
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[2] jrittmeier antwortet auf karstenk
26.05.2006 16:52
Hallo,
also die Masche mit dem Vertragsende zum Ende des Monats praktiziert z.B. auch Telco. Natürlich ist dies meiner Ansicht nach nicht Rechtmäßig. Aber wer klagt schon wegen solcher Kleinigkeiten.
Allerdings bestätigt dieses Geschäftgebaren wieder, dass es vermieden werden sollte einen Provider zu bemühen.
Besser ist immer ein Vertrag beim Netzbetreiber.
Jürgen
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[2.1] ElaHü antwortet auf jrittmeier
26.05.2006 20:31
Benutzer jrittmeier schrieb:
Hallo, also die Masche mit dem Vertragsende zum Ende des Monats praktiziert z.B. auch Telco. Natürlich ist dies meiner Ansicht nach nicht Rechtmäßig. Aber wer klagt schon wegen solcher Kleinigkeiten.
Allerdings bestätigt dieses Geschäftgebaren wieder, dass es vermieden werden sollte einen Provider zu bemühen. Besser ist immer ein Vertrag beim Netzbetreiber.
Jürgen

Was die Kündigung angeht, bin ich dazu übergegangen sehr frühzeitig Verträge zu kündigen (z.B. einen Vodafone- Vertrag mehr als 1 Jahr vor Vertragsablauf), so verpasse ich den Kündigstermin nicht.
Ich schicke das Schreiben mit der normalen Post. Falls nach angemessener Zeit keine Kündigungsbestätigung kommt, schicke ich nochmal eine Kündigung per Einschreiben nach (mußte ich aber noch nie).

Was den Kündigungstermin zu Monatsende angeht: Steht es so in den AGB, die du unterzeichnet hast? Wenn ja, dann bist du auch daran gebunden.
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[2.1.1] karstenk antwortet auf ElaHü
29.05.2006 12:26
Benutzer ElaHü schrieb:
Benutzer jrittmeier schrieb:
Hallo, also die Masche mit dem Vertragsende zum Ende des Monats praktiziert z.B. auch Telco. Natürlich ist dies meiner Ansicht nach nicht Rechtmäßig. Aber wer klagt schon wegen solcher Kleinigkeiten.
Allerdings bestätigt dieses Geschäftgebaren wieder, dass es vermieden werden sollte einen Provider zu bemühen. Besser ist immer ein Vertrag beim Netzbetreiber.
Jürgen

Was die Kündigung angeht, bin ich dazu übergegangen sehr frühzeitig Verträge zu kündigen (z.B. einen Vodafone- Vertrag mehr als 1 Jahr vor Vertragsablauf), so verpasse ich den Kündigstermin nicht.
Ich schicke das Schreiben mit der normalen Post. Falls nach angemessener Zeit keine Kündigungsbestätigung kommt, schicke ich nochmal eine Kündigung per Einschreiben nach (mußte ich aber noch nie).

Was den Kündigungstermin zu Monatsende angeht: Steht es so in den AGB, die du unterzeichnet hast? Wenn ja, dann bist du auch daran gebunden.

Es steht so nicht in den Vertragsbedingungen, die Mitarbeiter der Kundenbetreuung sind aber dieser Meinung, obwohl sich diese mit nichts begründen lässt. In meinen Augen ist das alles nur Abzocke.

Ein weiterer Punkt ist, dass Mobilcom in meinen Augen Kündigungsschreiben per einfacher Post ohnehin ignoriert. Bei mir war zuerst auch das Kündigungsschreiben angeblich nicht eingegangen, nach Erinnerung per eMail wurde dann per eMail die Kündigung bestätigt. Bei meinem Vater, der vor über einem Monat dort einen D2-Vertrag gekündigt hat, ist bisher auch noch die Kündigungsbestätigung ausgeblieben. Er hatte seine Kündigung auch mi8t einfacher Post an Mobilcom geschickt.
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[2.1.1.1] karstenk antwortet auf karstenk
08.06.2006 15:27
Endlich hatte Mobilcom ein Einsehen und hat nach mehreren eMails von mir die Kündigung zu dem nach den AGBs und dem Bürgerlichen Gesetzbuch korrekten Termin (20.07.2006 statt wie ursprünglich bestätigt 31.07.2006) bestätigt.

Vielleicht sollten die anderen User dieses Forums bei Mobilcom hart bleiben...
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[2.1.2] Mett antwortet auf ElaHü
24.05.2009 20:39
Was den Kündigungstermin zu Monatsende angeht: Steht es so in den AGB, die du unterzeichnet hast? Wenn ja, dann bist du auch daran gebunden.

Ne du. Nicht alles, was in den AGB steht, ist durchsetzbar. Die AGB sind immer noch dem BGB unterworfen: BGB schlägt AGB.
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[3] 7VAMPIR antwortet auf karstenk
26.05.2006 22:03
Also nachdem Du freiwillig für 2Jahre unterschrieben hast solltest Du nicht wegen der paar Tage jammern.

Sei froh, dass die Kündigung funktioniert hat (siehe die anderen Beiträge) und nimm Dir vor es nicht wieder zu tun.

Mein Lieblingsdiscounter ist derzeit EASYMOBILE.DE

\\//> 7VAMPIR
OIb³b³³³¾B


Ps.
Ich bevorzuge Kundenkontakt mit fairen Einwahlnummern.
Hotlines sollten einfache Rufnummern ohne Sonderkosten sein.
Die Kommunikation zwischen Vertragspartnern sollte nicht Ausschüttungen für den einen zu Lasten des anderen beinhalten.
Es gibt bessere Wege für Service zu bezahlen.

Meine Kaufentscheidungen berücksichtigen den Service.


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Benutzer karstenk schrieb:
Ich habe bei Mobilcom einen EPlus-Vertrag zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten gekündigt.

Der Vertrag begann am 21.07.2004 und müßte somit nach Adam Riese mit dem 20.07.2006 enden (Kündigung ist fristgerecht eingereicht worden).

Mobilcom bestätigt die Kündigung aber mit dem 31.07.2006 und beruft sich auf seine AGBs, die angeblich eine Kündigung nur zu einem Monatsende zulassen. Natürlich zum Nachteil des Kunden...

Trotz mehrfachen Studiums der AGBs konnte ich keinen Passus entdecken, der dies rechtfertigen würde.

Auf meine Korrespondenz hierzu antwortet man grundsätzlich immer erst nach mehrfacher Aufforderung.

Zudem würde eine eventuelle Regelunng, die die 24 monatige Mindestvertragslaufzeit auf 24 1/2 oder sogar fast 25 Monate ausdehnen würde, ein eklatanter Verstoss gegen den § 188 Abs. 2 des BGB und somit rechtlich unwirksam.

Mobilcom scheint hier Grundgebühren herausschinden zu wollen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit diesem Treiben der Mobilcom
gemacht?