Thread
Menü

Und welche funktionieren mit Linux?


11.06.2010 18:09 - Gestartet von garfield
bezieht sich auf:

https://www.teltarif.de/dvb-t-stick-test-...

Und werden in dem Test auch Angaben darüber gemacht, welche der getesteten Sticks mit Linux funktionieren und wie der entsprechende Support-Bereich der Hersteller aussieht?
Menü
[1] michael ciesla antwortet auf garfield
11.06.2010 18:29
Was erwartest Du?
Die Computerwelt ist noch immer zu 95% Windows-Welt (und daran werden sich auch nur Bruchteile ändern). Egal, ob uns das gefällt oder nicht. Das kannst Du als Linuxer gar nicht bezahlen (oder willst es nicht), was Linux-Treiber extra kosten. Und ein besseres Multimedia-Betriebssystem als Win 7 gibt es auch nicht.
Andererseits bin ich ketzerisch: immer wenn ich einen Hardcore-Linux-Jünger frage, heißt es: die Gemeinde hat alles, kann alles und findet alles ... Na dann mal los!

Benutzer garfield schrieb:
Und werden in dem Test auch Angaben darüber gemacht, welche der getesteten Sticks mit Linux funktionieren und wie der
entsprechende Support-Bereich der Hersteller aussieht?
Menü
[1.1] garfield antwortet auf michael ciesla
11.06.2010 19:10
Benutzer michael ciesla schrieb:
Was erwartest Du? Die Computerwelt ist noch immer zu 95% Windows-Welt (und daran werden sich auch nur Bruchteile ändern).
Wer sagt das? Ist das ein Naturgesetz?

Egal, ob uns das gefällt oder nicht. Das kannst Du als Linuxer gar nicht bezahlen (oder willst es nicht), was Linux-Treiber extra kosten.
Vermutlich sagt Dir Linux und das Prinzip freier Softwarelizenzen nicht viel.
Denn Linuxtreiber kosten im Prinzip nichts extra, weil die Programmiergemeinde dem Hersteller oft genug in selbstlosem Einsatz die Programmierarbeit abnimmt.
Voraussetzung dafür ist allerdings (und da passt Deine zweite Anmerkung) ...

Andererseits bin ich ketzerisch: immer wenn ich einen Hardcore-Linux-Jünger frage, heißt es: die Gemeinde hat alles, kann alles und findet alles ... Na dann mal los!

...dass der Chip-Hersteller (denn auf DEN kommt es eigentlich an, nicht auf die diversen Hersteller, die die Chips in ihre Sticks nageln - wenn es auch sogar bei denen einige gibt, die sich den zusätzlichen Linuxmarkt nicht entgehen lassen und teilweise vorbildliche Supportseiten anbieten) bestimmte Schnittstelleninformationen herausgibt.
Dann gilt nämlich wirklich, dass die Gemeinde alles kann und alles findet.

Diese Entscheidung über die Herausgabe notwendiger Informationen ist natürlich dem Hersteller überlassen, und damit, ob er sich der GNU-Lizenz unterwerfen will oder wenigstens closed source Treiber herausgibt.
Oft genug ist es ja nicht mal beabsichtigte Geheimhaltung, sondern einfach die Ignoranz anderen Betriebssystemen gegenüber.

Warum man auf diesen zusätzlichen Kundenkreis verzichtet, muss der Hersteller selber wissen, denn selbstverständlich kaufe ich für Computer keine Hardware, von der nicht wenigstens bekannt ist, dass sie unter Linux läuft.

Und ein besseres Multimedia-Betriebssystem als Win 7 gibt es auch nicht.
Da würden aber mindestens die Applefans laut auflachen. Apple wurde schon im professionellen Grafik- und Designbereich verwendet, bevor das Wort "Multimedia" die Runde machte. Zu der Zeit lernte Microsoft gerade, wie man eine Maus auf dem Bildschirm bewegt.