Benutzer Sir John schrieb:
>> Allerdings wird es IMHO ohnehin nichts mit der
>> Internet-Breitband-Alternative TV-Kabel, denn bis die
>> TV-Kabel-Betreiber sich einig sind und die teure Aufruestung in
>> Angriff nehmen,
Ich kann heute schon mit dem NetCologne-Multikabel ins Internet. Beim Download kann ich zwischen Bandbreiten von 256 kBit/s bis 2 MBit/s wählen. Kosten ab 15 Euro / Monat (5 Euro Grundgebühr + 10 Euro pauschales Nutzungsentgelt). Trotzdem könnte ich auch NetDSL (Marktanteil in Köln: 20%, Download: 1024 kBit/s) haben. Ich habe eben Kupfer UND Glasfaser im Haus. Fazit: Es geht. Und es gibt Wettbewerb.
Ja in Millionenstaedten, klar.
Ich hab aber von kleineren Stadten geschrieben.
Beispiel: Stadt in Baden-Württemberg, 82000 Einwohner.
Alternativen zur DTAG per terrestrischer Versorgung: 0,0% im gesamten Stadtgebiet fuer Privatkunden: kein einziger alternativer Direktanbieter von Sprach- und Daten-Telekommunikation für Privathaushalte weder ueber DTAG-TAL noch ueber TV-Kabel (das nahezu flaechendeckend im Stadtgebiet verfuegbar ist) oder Pwerline. Auch keine diesbezueglichen Planungen.
Wer das Pech hat und halt etwas zu weit von der DTAG-Vermittlungsstelle wegwohnt oder wo die Leitungen uralt und zu schlecht sind und zu stark daempfen, hat keine Chance auf unmetered internet access. Punkt.
Einzige Alternative zur DTAG fuer guenstige Sprachtelefonie ist O² Genion, das fast im gesamten Stadtgebiet inkl. Ortsteile verfuegbar ist.
Fuer Datenkommunikation dagegen als DTAG-Alternative ja nur aeusserst eingeschraenkt verwendbar.
Wie gesagt: ich rede hier nicht von einem kleinen Kaff mit ein paar Tausend Leuten, sondern immerhin von einer Stadt mit 82000 Einwohnern, der zum offiziellen 'Grossstadt'-Titel nur wenige Prozent fehlen.
So long.
fruli