SMTP Relayserver, Alternativen zu t-online

Benutzer sha-lom schrieb:



normalerweise dein provider

aber ansonsten:
web.de
arcor.de
.
.
.

Lies mal hier:

https://www.teltarif.de/forum/s9712/

Gruß

DZ

Benutzer sha-lom schrieb:

Die Lösung habe ich bereits gepostet(http://teltarif.de/forum/s9712/3-9.html). Steht sechs Stellen unter Deinem Beitrag. Lesen sollte man schon können (und wollen).

Danke für die Lösung, mavolta - ich bin gespannt auf den Tag, an dem die Option bei mir von T-Online gesperrt wird.

Hallo allerseits!

Ein Nutzer hatte mich bezugnehmend auf diesen Thread um eine ausführliche Lösungsbeschreibung gebeten. Da diese Lösung vermutlich auch für andere Nutzer von Interesse ist, kopiere ich mal eben meine Antwort hierher.

>>>

Hallo,

offenbar gibt's in der Tat noch Unklarheiten. Also, ich versuch's mal zu erklären:

Die Posteingangs- (POP3) und Postausgangsserver (SMTP) haben zunächst mal wenig bis nichts mit Deinem Internetprovider (ISP) zu tun. Ausnahme: Die T-Online-Server identifizieren normalerweise nicht mit LogIn/Paßwort, sondern anhand der Einwahldaten.- Ausnahme der Ausnahme: T-Online bietet gegen Aufpreis auch POP3-Freischaltung an, wobei dann auch über LogIn/Paßwort identifiziert wird. DSL hab ich nicht und weiß daher auch nicht, ob hier Sonderregelungen gelten.

Generell sind zwei Dinge zu bedenken:

1. Die von T-Online angebotenen kostenpflichtigen Dienste POP3 und SMTP-relay lohnen sich nicht, weil man den gewünschten Effekt auch anderweitig kostenlos erzielen kann. Darum ging es in der Diskussion.

2. Sowohl das T-Online-eMail-Programm, als auch das Webmail-Interface sind ziemlich bescheiden. Die neueste Version des eMail-Programms läßt zwar etwas mehr eigene Einstellungsmöglichkeiten zu, aber ich finde es trotzdem nicht so toll. Der Vorteil liegt eigentlich nur darin, daß für unerfahrene Nutzer die Ersteinrichtung etwas einfacher ist und außerdem Programm und Webmail-Interface optisch ähnlich sind, was ebenfalls unerfahrenen Nutzern etwas entgegenkommt.

Konsequenz dieser beiden Überlegungen: Es liegt nahe, den Mailverkehr unabhängig von T-Online zu gestalten. Das hat auch den Vorteil, daß bei einem Wechsel des ISP in Sachen Mail nichts geändert werden muß.

Die vorgeschlagene Lösung ist demnach ISP-unabhängig und funktioniert prinzipiell mit allen ISPs und allen Mailprogrammen.

Ich verfahre (mit Outlook-Express) z.B. so:

-Eigene Domain mit Mailadresse bei Strato. Mail wird zu einem Mailaccount bei Web.de weitergeleitet

-Als Posteingangs- (POP3-) Server im Mailprogramm ist demnach pop3.web.de einzutragen, SSL wird von Web.de unterstützt, kann also im Mailprogramm aktiviert werden. Im Mailprogramm werden ferner Nutzername und Paßwort bei Web.de eingetragen.

-Falls das Webmail-Interface von Web.de genutzt werden soll, kann dort die eigene eMail-Adresse (z.B. vorname@name.de bei Strato) als Standard angegeben werden.

-Als Postausgangs- (SMTP-) Server nutze ich statt smtprelay.t-online.de nun ePost, also ist mail.epost.de im Mailprogramm einzutragen (kein SSL!), wobei ePost über SMTP-Auth identifiziert, d.h. im Mailprogramm ist der Punkt "Postausgangsserver erfordert Authentifizierung" (oder ähnlich) anzukreuzen und Nutzername/Paßwort von ePost dort einzutragen. Falls Nutzername/Paßwort identisch zu web.de sind, kann man das Programm auch anweisen, die gleichen Daten wie bei POP3 zu verwenden.

Zum Verständnis ist wichtig sich klarzumachen, daß POP3 und SMTP grundsätzlich zwei verschiedene Dinge sind, d.h. du kannst -wie beschrieben- auch Server zweier verschiedener Anbieter verwenden. Lediglich, wenn Eingangs- und Ausgangsserver desselben Anbieters verwendet werden, handelt es sich manchmal (aber nicht zwingend!) um den gleichen Rechner (z.B. mail.anbieter.de).

Alles klar?

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[Lösungsbeschreibung]
Mein Lob dafür, sehr detailliert und trotzdem gut verständlich.

Kritik
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Zitat:

Zuerst das richtige Wort und dann sowas:
^^^^^^^^^^^^^^^^

"Virenschleuder" wäre wohl passender. Für DAUs geeignet, aber fürs Netz schädlich, ist meine Meinung.

GR.

Benutzer georg_r schrieb:

Ist -zugegeben- nicht ganz von der Hand zu weisen. Immerhin kann man OE aber so restriktiv einrichten, daß die Gefahren minimiert werden. Die Outlook-Vollversion würde ich auch nicht einsetzen.

Alternativ wären sicher auch Eudora oder Pegasus empfehlenswert.

Benutzer mavolta schrieb:

The Bat vor allem.
OE kann man aber mittels Norton AV eigentlich auch ganz gut absichern. Das größte Problem an Viren ist doch nicht ihre Verbreitung - deren Eindämmung eh (beinahe) unmöglich ist - sondern daß unerfahrene Nutzer einfach alles öffnen, was per Anhang kommt.

Goldene Regel:
Ich erhalte einen Anhang, den ich nicht kenne - LÖSCHEN ohne zu lesen oder öffnen.
Ich erhalte Anhang, den ich nicht erwartet habe, von einem Bekannten - NACHFRAGEN vor dem Öffnen.

Konwacht
http://www.gnn.kon­zerngerichtshof.de

Benutzer Konwacht schrieb:

Kostet aber Geld. Ich probiere lieber erst kostenlose Programme aus. Nachdem mir Pegasus vorrangig für den Einsatz im Netzwerk konzipiert ist, und Eudora nur mit Werbeeinblendungen kostenlos ist, bin ich zu dem Schluß gekommen, daß man OE ausreichend gut absichern kann.


NAV habe ich natürlich immer im Hintergrund laufen.


Genauso ist es! Ich habe übrigens noch spamfence (www.eleven.de) zwischen Strato und Web.de geschaltet. Die Mailklassifizierung (Clean, Spam, Bulk, Suspect, Dangerous) ist sehr zuverlässig. Der Dienst ist übrigens kostenlos. Aus Gründen der Übersichtlichkeit habe ich diesen Zwischenschritt in der Anleitung nicht erwähnt.


Vollunterschreib! Wenn dies jeder beherzigen würde, würden Viren wahrscheinlich kein so großes Problem darstellen.

Danke für die Ausführlichkeit! Mein Problem ist aber immer noch, daß ich keinen (ISP) DSL-Provider kenne, der diese blöden T-Online Ausnahmebeschränkungen im Zugang nicht hat. Aber warscheinlich bin ich da hierfür im falschen Forum? Wie ist es denn z.B. bei gmx - bekomme ich da eine Flatrate ohne diese Einschränkung? Bei 1und1 ist offenbar auch alles eingeschränkt -wobei der Servicetyp am Telefon einen extrem unkompetenten und kundenfeindlichen Eindruck hinterließ.

Benutzer sha-lom schrieb:

Nochmal: Du mußt NICHT den ISP wechseln! Welche 'Ausnahmebeschränkungen' soll es denn da geben???

Also: Ich wähle mich über t-online ins Internet ein, und möchte eine mail mit Absender vorname@nachname.com versenden - geht bei t-online demnächst nicht mehr ohne Aufpreis für SMTP und POP. Nun suche ich einen Provider, der dafür keinen Aufpreis verlangt, und bei dem ich trotzdem mit DSL Flatrate surfen kann. Welcher ist das?
Sorry für die Mißverständnisse - daß ich mich so unklar ausdrücke hat nicht einmal mein Deutschlehrer in der Schule bemerkt . . .

Also ehrlich, langsam komme ich mir etwas verklappst vor.

Benutzer sha-lom schrieb:

GENAU DARUM GEHT ES IN DIESEM THREAD! GENAU DIESE LÖSUNG HATTE ICH MEHRFACH BESCHRIEBEN!


DOCH! Der normale Posteingangsserver ist ohne Einschränkungen nutzbar (jeder andere POP3 sowieso), und als SMTP kann man einen anderen (nicht T-Online-) Server verwenden.


Ich wiederhole mich jetzt zum letzten mal: Der Internetprovider hat NICHTS mit den MAilservern zu tun. Im Klartext: DER INTERNETPROVIDER MUß NICHT GEWECHSELT WERDEN!


Ich hab nun mehrfach beschrieben, wie es geht, und daß der ISP nichts damit zu tun hat. Meinst Du wirklich, es bringt was, eine Frage unverändert nochmal zu stellen, deren Antwort bereits DEUTLICH gegeben wurde?

Danke - ich werde jetzt also bei meiner t-online Flatrate bleiben, und meine "nicht - t-online" Postausgangs- und Eingangsserver weiterhin benutzen. Falls Du wahnsinnig Geduld hast, könntest Du mir ja mal kurz schreiben, welche Einstellung denn z.B. dann nach dem 28. Februar bei t-online nicht mehr geht.
Mit ganz herzlichem Dank für die offensichtlich arg strapazierten Geduldsnerven - K.W.

Benutzer sha-lom schrieb:

Na bitte, langsam scheint der Groschen zu rutschen...

Der T-Online-Posteingangsserver unterliegt weiterhin keinen Einschränkungen. Ab 28.02 kannst Du den Server smtprelay.t-online.de nicht mehr aus Ausgangsserver nutzen, falls Du nicht blechen willst. Diesen Server ersetzt Du durch mail.epost.de nachdem Du dich bei ePost online angemeldet hast (falls noch nicht geschehen) und richtest dann Dein eMail-Programm entsprechend der bereits mehrfach geposteten Anleitung ein (SMTP-AUTH für mail.epost.de, d.h. separater Benutzername/Paßwort für diesen Server).

Alles in allem eine Aktion von ca. 2 min.

Wenn Du dir diesen Teltarif-Thread mal komplett und sorgfältig durchgelesen hättest, hätte eigentlich vorher schon alles klar sein sollen...

Danke für alles, nun habe ich viel gelernt (subjektiv). Falls Du mal was über das pythagoräische Koma oder den Quintenzirkel wissen willst, werde ich mich bemühen, genau so charmant und freundlich alles zu erklären ;-)) Es hat sich für mich gelohnt!
Gruß von K.W. (www.null771.de) - autodidaktischer Internet(t)er.

Benutzer sha-lom schrieb:

Freut mich. Jetzt sollte ja alles klar sein.

Bin übrigens völlig unmusikalisch; die Gefahr ist also recht gering, daß ich Dir auf den Wecker gehen werde.

http://heise.de/newsticker/data/uma-20.02.03-001/

Damit ist die Lösung, den ePost-SMTP-Server zu benutzen, auch nicht mehr erste Wahl.